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Pelletheizung

Wie ist eine Pelletheizung aufgebaut und wie funktioniert sie?

Das Heizen mit Holz erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Wenig verwunderlich bei stetig steigenden Preisen für fossile Brennstoffe. Holz ist nicht nur der günstigere Brennstoff, sondern zudem auch vollkommen klimaneutral. Das einzige Problem: Bei einer Holzheizung müssen Sie ständig per Hand neues Brennmaterial nachlegen. Wer dennoch den gleichen Komfort haben möchte wie bei Heizungen mit Öl oder Gas, der sollte zu einer Pelletheizung greifen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen einmal, wie so eine Pelletheizung funktioniert.

Wie kommen die Pellets in die Heizung?

Prinzipiell gibt es zwei verschiedene Varianten, wie die Pellets in den Heizkessel befördert werden können:

Automatisch beschickte Pelletheizungen werden über eine Förderschnecke oder über eine Saugverbindung mit Pellets aus einem nahegelegenen Vorratsraum versorgt. Mit anderen Worten brauchen Sie bei diesem System einen ganzen Raum, welcher komplett nur zur Lagerung von Pellets gedacht ist. Der Vorteil ist aber, dass alles vollkommen automatisiert abläuft und Sie nur dafür Sorge tragen müssen, dass der Lagerraum gefüllt ist.

Bei halbautomatisch beschickten Pelletheizungen brauchen Sie keinen extra angelegten Lagerraum für die Pellets, denn diese müssen Sie per Hand in einen großen Vorratstank einfüllen. Solch ein Vorratstank kann in der Regel zwischen 200 und 800 Liter Pellets fassen. Aus dem Vorratstank bedient sich die Pelletheizung dann vollkommen allein. Diese Variante ist zwar weniger bequem, dafür aber platzsparender.

Wie werden die Pellets in der Heizung verbrannt?

Pellet Heizung Schema offen

Logischerweise müssen die Pellets zuerst einmal in den Heizkessel befördert werden. Welche Varianten es dafür gibt haben wir bereits im vorhergehenden Unterpunkt behandelt. Befinden sich die Pellets in der Pelletheizung, wird durch einen automatischen Zündvorgang die Verbrennung gestartet. Ein eingebautes Thermostat reguliert je nach gewünschter Raumtemperatur automatisch den Brennvorgang und die Zufuhr der Pellets. Besonders Sinnvoll ist eine Kopplung der Pelletheizung mit einem Pufferspeicher. Dann kann die überschüssige Wärme aufgefangen und sinnvoll genutzt werden. So verbrauchen Sie auch weniger Brennstoffe. Da Pellets beinahe restlos verbrannt werden, fällt bei einer Pelletheizung kaum Asche an. Die Reinigung kann sowohl per Hand als auch automatisch erfolgen.

Wie kommt die Wärme von der Pelletheizung in das Haus?

Im Gegensatz zu Pelletöfen heizt eine Pelletheizung nicht mit Konvektionswärme. Eine Pelletheizung ist an den Heizkreislauf des Hauses angeschlossen und erwärmt das Wasser für die Heizkörper. Somit erfüllt eine Pelletheizung alle Aufgaben einer modernen Zentralheizung und kann Modelle mit fossilen Brennstoffen ohne weiteres Ablösen. Wenn Sie auf der Suche nach einem preiswerteren Heizvariante gegenüber Öl oder Gas sind, dann sollten Sie über die Anschaffung einer Pelletheizung nachdenken.


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