Rubs für das Grillen selber machen: Die 5 besten Mischungen
Jens TruogMit einem selbstgemachten BBQ-Rub überraschen Sie Freunde und Familie mit Ihrer eigenen Gewürzkomposition. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen 5 Rezepte zum Selbermachen und Genießen vor. Unsere fünf verschiedenen BBQ Rub-Rezepte zum Selbermachen, sind auch immer gleich an einen passenden Fleischgericht-Vorschlag gebunden. Zu denen finden Sie weiterführende Informationen und wir geben zudem gleich einige Hinweise, welches Equipment genutzt werden kann, um zum einen die Rubrezepte selber zu machen, als auch die Gerichte zuzubereiten.
Wozu wird ein Rub verwendet?
Rubs sind Gewürzmischungen, die zusätzlich zur Marinade auf das Fleisch gegeben werden. Meist handelt es sich dabei um Dry Rubs, also trockene Gewürzmischungen. Gerade größeren Fleischstücken verleihen sie die besondere Geschmacksnote und eine knusprige Kruste. Zu BBQ-Spezialitäten wie Pulled Pork oder Beef Briskets sind sie ein Muss.
Das Fleisch und der Rub
Der Rub wird je nach Wunsch auf das bereits marinierte oder unmarinierte Fleisch gegeben und leicht einmassiert, daher hat es auch seinen Namen. In unserem Beitrag „Grillfleisch marinieren“ finden sich übrigens einige Profitipps unseres ofen.de-Grillmeisters. Egal ob zuvor mariniert oder nicht, das Fleisch sollte einige Zeit ruhen, bevor es auf den Gasgrill oder den Holzkohlegrill gelegt wird. Je nach Geschmack und Zeit kann das Fleisch am Vorabend gewürzt werden oder erst einige Stunden vor dem Grillabend. Bei dünnerem Fleisch sollten fein gemahlene Gewürze verwendet werden und bei dickeren Fleischstücken dürfen es ruhig die etwas grober gemahlenen Pfefferkörner sein: Der Rub richtet sich nach dem Fleisch und seiner Konsistenz. Holen Sie sich doch weiterführende Tipps für BBQ Rubs und Trockenmarinaden zum Grillen.
Die Zutaten für den Rub
Mit dem Kauf von vielen verschiedenen Gewürzen kann man Rubs einfach selbst zubereiten. Die wichtigsten Grundzutaten sind etwas Salz und brauner Zucker, die in keiner Mischung fehlen. Hinzu kommen weitere Gewürze von mediterran bis exotisch. Wir haben Ihnen hier fünf schmackhafte Rub-Grundrezepte zusammengestellt, die Sie nach Belieben variieren und ergänzen können. Mit der Zeit entwickeln Sie automatisch ein Gespür dafür, wie verschiedene Gewürze zusammenpassen und kreieren dann ganz automatisch eigene Rubrezepte. Also nicht verzagen, wenn Ihnen einer Ihrer selbstgemachten Rubs mal nicht schmeckt! Die Erfahrung macht bekanntlich den Meister.
Um den Rub selber zu machen, mörsern Sie die groben Zutaten einfach fein und vermengen diese anschließend mit den anderen Gewürzen zu einem Pulver. Voila, der selbstgemachte Rub ist fertig! Den selbstgemachten Rub massieren Sie direkt in Ihr Grillgut ein, bevor Sie es auf den Grill legen. Reste des selbstgemachten BBQ Rubs bewahren Sie am besten gut verschlossen in einer Aufbewahrungsbox bis zum nächsten Grillfest auf.
BBQ-Rub 1: Ideal zu Schwein, Lamm, Rind und Kaninchen
Zutaten:
1/4 Tasse brauner Zucker
1/4 Tasse Paprika
1/4 Tasse Salz
1 EL Knoblauchpulver
1 EL Zwiebelpulver
1 TL Cayennepfeffer
1 TL Chilipulver
1 TL schwarzer Pfeffer
1,5 TL Oregano
1,5 TL Kreuzkümmel (Cumin)
1,5 TL Selleriesalz
1 EL getrockenete Zitronenschale
Die Zusammenstellung dieser Gewürze eignet sich für verschiedene Fleischsorten gleichermaßen. Lassen Sie sich doch von den Lieblingsfleischsorten des ofen.de-Grillprofis inspirieren!
Pork BBQ Rub: Für das klassische Pulled Pork
Zutaten:
1 Tasse brauner Zucker
0,5 Tasse Paprika
6 EL schwarzer Pfeffer
6 EL Salz
1,5 EL Knoblauchpulver
1,5 EL Zwiebelpulver
2 TL Cayennepfeffer
Erfahren Sie, wie Pulled Pork vom Gasgrill und auf anderen Grillarten gelingt!
Spicy Pork Rub: Bester Rub für Spareribs – es wird scharf!
Zutaten:
1 Tasse brauner Zucker
1 Tasse Salz
0,5 Tasse Paprika
0,5 Tasse Chilipulver
0,125 Tasse schwarzer Pfeffer
1 EL Cayennepfeffer
1 EL Chipotlepulver
1 EL weißer Pfeffer
1 TL Jalapeñopfeffer
0,25 Tasse Knoblauchpulver
1 EL Cumin
1 TL Zwiebelpulver
Wie Sie die Spareribs zubereiten? Das erfahren Sie in unserem Beitrag „Spareribs auf dem Gasgrill grillen„. Zu der geeigneten Ausstattung gehört neben dem Holzkohlegrill auch das passende Grillzubehör, wie der multifunktionale Napoleon Zangenwender 2 in 1 Edelstahl. Der Zangenwender ist für jeden Grillmeister unverzichtbar, denn er vereint einen klassischen Grillwender mit breiter Auflagefläche mit einer Grillzange in nur einem Gerät. Neben dem 2 in 1 Zangenwender finden Sie in unserem Shop auch weiteres praktisches Grillzubehör zum Onlinekauf.
Jerk Pork Rub: Ein Hauch von Zimt
Zutaten:
6 EL Zwiebelpulver
2 EL Piment
2 EL schwarzer Pfeffer
2 EL Caynennepfeffer
2 EL Zucker
4,5 TL Thymian
4,5 TL Zimt
1,5 TL Muskatnuss
1,5 TL Schnittlauch
Bei der Zubereitung von Jerk Pork kommt auf jeden Fall die indirekte Grillmethode zum Einsatz. Wer gewöhnlich mit Holzkohle grillt verwendet hierfür gerne einen Kugelgrill. Besonders der Napoleon Pro 22K eignet sich mit den im Lieferumfang enthaltenen Holzkörben für die angeratene Grillmethode. Bei dem Kugelgrill Outdoorchef Kensington 570 C kann man dank des EASY SLIDE Trichters sogar flexibel und im wahrsten Sinne des Wortes im Handumdrehen auf eine 100%ige indirekte Grillfläche wechseln. Werden Sie Facebookfan und verpassen Sie nicht unseren Beitrag „Jerk Pork zubereiten“, der diese Grillsaison noch folgen wird (Info nachgetragen Februar 2020). Wissen Sie eigentlich, was Beef Jerky ist? Nein? Wie verraten Ihnen sogar, wie Sie Beef Jerky selber machen!
Hot Beef Rub: Feurige Würze
Zutaten:
0,5 Tasse Paprika
0,5 Tasse Cumin
0,5 Tasse Knoblauchpulver
0,5 Tasse Zwiebelpulver
0,5 Tasse Zucker
1 TL Cayennepfeffer
Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und einen guten Appetit!