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Kaminverbot 2025 existiert nicht

BImSchV – Kaminofen Verbot ab 2025?

Kamin Stilllegung oder Nachrüstung: Wie lange sind Holzöfen noch erlaubt?

Keine Sorge, es gibt kein generelles Kaminofen Verbot! Ende 2024 läuft lediglich die letzte Übergangsfrist der Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) ab.

Doch nicht alle diese Öfen müssen stillgelegt oder mit einem Filter nachgerüstet werden. Unter welchen Voraussetzungen trifft dies zu? Welche Modelle sind überhaupt von der Austauschpflicht für Feuerstätten betroffen? In diesem Beitrag erfahren Sie:

  • welche Grenzwerte erfüllt werden müssen.
  • welche Ausnahmen es gibt.
  • wie Sie Ihren Kaminofen nachrüsten können.
  • ob sich eine Nachrüstung mit Filter lohnt.
  • welche Alternativen Sie haben.
  • was wir von ofen.de empfehlen.

Welche Kaminöfen dürfen nach 2024 noch betrieben werden?

Kaminöfen von Skanderborg gibt es bei ofen.de

Die letzte Übergangsstufe der BImschV betrifft alle Kaminöfen, die zwischen 1995 und März 2010 typgeprüft wurden. Das Prüfdatum verrät Ihnen das Typenschild ihres Holzofens. Ist kein Typenschild mehr vorhanden, kann Ihr Bezirksschornsteinfegermeister in den meisten Fällen anhand des Kehrbuchs oder durch eine Abgasmessung weiterhelfen. Eine gute Informationsquelle ist auch Ihr Händler oder die Gerätedatenbank des HKI Cert. Erfüllt ein Ofen die Anforderungen nicht, muss er ausgetauscht, nachgerüstet oder stillgelegt werden.

Weiterbetrieben werden dürfen Einzelraumfeuerstätten mit Typprüfung vor dem 22. März 2010, die folgende Grenzwerte nicht überschreiten:

  • Staub: 0,15 Gramm je Kubikmeter
  • Kohlenmonoxid: 4 Gramm je Kubikmeter
Alle Geräte, die nach dem 21.3.2010 geprüft wurden, sind von Austausch oder Nachrüstung nicht mehr betroffen.

Genauere Angaben finden Sie auf der Website des Bundesministerium der Justiz. Auf Wunsch informiert Sie aber auch unser Beraterteam, in wie fern Ihr Kaminofen davon betroffen ist und wann sich ein Kaminofen Feinstaubfilter als Nachrüstungsmaßnahme beziehungsweise der Kauf eines neuen Kaminofens für Sie lohnt.

Nutzen Sie unseren Rückrufservice!

Welche Kaminöfen haben Bestandsschutz?

Nicht alle Feuerstätten sind von der Austauschpflicht betroffen. Diese Öfen haben Bestandsschutz:

  1. nicht gewerblich genutzte Herde und Backöfen mit einer Nennwärmeleistung unter 15 kW
  2. offene Kamine, wenn sie nur gelegentlich genutzt werden
  3. Grundöfen/Kachelöfen mit handwerklich gesetztem Feuerraum
  4. Einzelraumfeuerungsanlagen in Wohneinheiten, deren Wärmeversorgung ausschließlich über diese Anlagen erfolgt
  5. Einzelraumfeuerungsanlagen, bei denen der Betreiber gegenüber dem Bezirksschornsteinfegermeister glaubhaft machen kann, dass sie vor dem 1. Januar 1950 hergestellt oder errichtet wurden.

Moderne Kamineinsätze von Camina & Schmidt

Historische Kaminöfen oder auch handwerklich gesetzte Grund- oder Kachelöfen sind von der Regelung zur Nachrüstung oder Stilllegung ausgenommen. Der Gesetzgeber sieht bei diesen Feuerstätten von den Maßnahmen ab, da eine Nachrüstung unverhältnismäßig aufwendig und teuer wäre. Allerdings gibt es in Deutschland strenge Auflagen für die Nutzung offener Kaminanlagen. So ist eine regelmäßige Nutzung des Kamins als Raumheizung verboten, weil die Verbrennung in einem offenen Kamin zu unsauber sowie ineffizient ist. Eine gelegentliche Nutzung (bis zu 8x pro Monat) ist jedoch gestattet. Auch darf in ihnen nur naturbelassenes Scheitholz oder Holzbriketts verbrannt werden.

Alle Feuerstätten mit Bestandsschutz, wie beispielsweise Küchenöfen, müssen am Standort verbleiben. Eine Neuabnahme an anderer Stelle ist nicht mehr möglich.

Kann man alte Kaminöfen nachrüsten?

Ob sich ein Neukauf oder eine Nachrüstung Ihres Kaminofens lohnt, hängt zum einen davon ab wie gern Sie Ihren Kamin aus persönlichen Gründen erhalten möchten und zum anderen welche Maßnahme der Nachrüstung notwendig ist. Ihr Schornsteinfeger berät Sie, ob eine Nachrüstung überhaupt sinnvoll ist und welchen Filter Sie einbauen sollten.

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Im ofen.de-Shop finden Sie den KaminFilterKat von Kleining. Dieser reduziert Feinstaub um bis zu 32 % und CO um bis zu 59 % und wird direkt ins Ofenrohr eingebaut. Gelegentliche Wartungsarbeiten wie Reinigung oder auch Filteraustausch sind hier aber nötig. Eine weitere, sehr kostenintensive Möglichkeit ist der Einbau eines Feinstaub-Partikelabscheiders.

Wichtig! Der Einbau eines Filters ist eine Veränderung an der Abgasanlage und muss vorab mit dem zuständigen Schornsteinfegermeister abgeklärt werden. Auch eine DIBt-Zulassung muss vorhanden sein.

Lohnt sich eine Nachrüstung mit Filter?

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Mit einem Filter oder Partikelabscheider optimieren Sie zwar die Abgaswerte Ihres Ofens. Der Kaminofen selbst bleibt aber technisch veraltet und arbeitet viel ineffizienter als ein neues Modell. Die schlägt unter anderem beim Brennstoffverbrauch zu Buche. Je nach Filtertyp fallen außerdem entweder laufende Betriebskosten oder hohe Anschaffungskosten an.

Deshalb ist in den meisten Fällen eine Neuanschaffung der Nachrüstung vorzuziehen – sowohl ökonomisch als auch ökologisch. Die Kosten eines neuen Ofenmodells liegen oftmals sogar unter den Nachrüstkosten und das ist nicht nur der einzige Vorteil beim Neukauf. Sie genießen zugleich alle Vorteile eines modernen und innovativen Kaminofens. Sie profitieren von effizienteren Eigenschaften, denn ein Modell das technologisch auf dem neuesten Stand ist weist einen geringeren Holzverbrauch und damit verbunden eine deutlich geringere Schadstoffemission auf. Wenn man sich für einen neuen Ofen oder Kaminbausatz entscheidet, lassen sich also langfristig Kosten sparen. Geld, welches das alte Modell wortwörtlich in die Luft geblasen hätte. Mal am Rande: Der Wirkungsgrad eines offenen Kamins lässt sich mit einer Kaminkassette um mindestens 60% erhöhen!

Neukauf lohnt sich: Clevere Technik erleben!

Das Feuerstättenangebot der heutigen Zeit hält sehr viel intelligentere Kaminsysteme parat, die Ihnen mehr bieten, als Ihr in die Jahre gekommenes Modell.

  • Schon einmal darüber nachgedacht, ob sich mit einem Pelletofen Kosten sparen lassen?
  • Wie wäre es mit einem Kombiofen, der je nach Preislage oder Heizziel sowohl mit Pellets als auch Holz betrieben werden kann?
  • Wussten Sie, dass man die Zentralheizung mit einem wasserführenden Kaminofen oder einem wasserführenden Kamineinsatz entlasten und die entstandene Wärme zur Warmwasseraufbereitung nutzen kann, um effektiv Kosten zu sparen?
  • Viele moderne Holzöfen punkten nicht nur optisch, sondern auch durch smarte Zusatzfunktionen wie automatische Abbrandsteuerungen.
  • Ist Ihr Haus inzwischen gut gedämmt, könnte sich ein Speicherofen lohnen.

Kaminofen austauschen- unser Tippofen.de - Kaminöfen mit effektiver Verbrennungstechnologie

Wenn Sie sich für einen neuen Kaminofen entscheiden, empfehlen wir Ihnen beispielsweise die Modelle von Nordpeis, die in verschiedensten Ausführungen und mit moderner Feuerungstechnik überzeugen. Ein Blick lohnt sich auch auf die Öfen des Herstellers Neocube, die Sie ganz nach Ihrem persönlichen Geschmack konfigurieren können. Etwas kompaktere, aber nicht minder ausgereifte Kaminöfen bietet beispielsweise Wiking.

Kamineinsatz austauschen – unsere Empfehlung

Sind Sie auf der Suche nach einem neuen Kamineinsatz, legen wir Ihnen vor allem die hochwertigen Kamineinsätze von Spartherm ans Herz. In einem anderen Blogbeitrag stellen wir Informationen darüber bereit, was die Premium-Modelle von Spartherm so besonders macht.

Wenn Sie einen ausgedienten Kamineinsatz der belgischen Marke Dovre besitzen, können Sie diesen ganz einfach mit dem neuen Phoenix Modell bestücken. Sie haben sich nicht verlesen. Der Kamin-Hersteller hat bei der Entwicklung seiner neuen Kamineinsätze an seine Kunden gedacht. So lassen sich die neuen Modelle mit saubererer Verbrennungstechnologie in nur wenigen Schritten in das alte Modell integrieren.


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