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Holzbriketts-selber-machen

Wie kann ich Holzbriketts selber machen?

Der nächste Winter steht vor der Tür und Sie machen sich bereits wieder Gedanken, wie Sie den Winter wieder so richtig wohlig warm gestalten. Nichts ist schöner als ein gemütlicher Abend vor dem Kaminofen mit einer heißen Tasse Tee, wenn es draußen windet und schneit.

Damit Sie Ihrem Kamineinsatz vom Kamin jedoch auch so richtig einheizen können, müssen Sie zuvor für ausreichend Brennmaterial sorgen. Dazu kommen zumeist Scheitholz oder Holzbriketts zum Einsatz. Holzbriketts können Sie übrigens auch selbst machen – mit nur etwas Arbeit, dem geeigneten Werkzeug und dem richtigen Material. Wir zeigen Ihnen wie es geht.

Warum Holzbriketts selber machen?

Das Anfertigen eigener Holzbriketts bietet Ihnen viele Vorteile. Am wichtigsten ist natürlich: Mit etwas Ellenbogenschmiere können Sie ordentlich Geld einsparen. Außerdem können die Presslinge deutlich mehr Energie freisetzen, als es die losen Holzspäne könnten. Auch in Sachen Handhabung und Sauberkeit ist es ein echter Gewinn: das lohnt sich!

Was braucht man alles für die eigene Holzbrikett-Herstellung?

Mit-Holzbriketts-Geldsparen

Holzbriketts selber machen kann viel Geld sparen

Sie werden überrascht sein, wie einfach die Eigenproduktion sein kann und wie wenig Sie dafür benötigen. Als Hilfsmittel benötigen Sie lediglich:

  • eine geeignete Holzbrikettpresse
  • Wasser
  • ein großes Gefäß
  • feine Holzspäne

Ein kleiner Tipp zu Beginn. Fall Sie eine größere Anzahl Holzbriketts herstellen möchten, sollten Sie gleich eine Presse kaufen, die mehrere Briketts mit einmal pressen kann. So schaffen Sie viele Briketts in kürzester Zeit. Die Pressen gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen: Als vollautomatische Maschine oder als Handpresse mit einem langen Hebel.

Wie gehen Sie nun vor?

Saegespaene

Als erstes füllen Sie die Holzspäne in das Gefäß – je feiner das Material, desto besser. Holzspäne können Sie auch meist kostenlos von einem örtlichen holzverarbeitenden Betrieb erhalten. Auch Baumärkte, die einiges an Holzverschnitt anbieten sind geeignete Ansprechpartner. Hier lässt sich schon einiges Geld für das Brennmaterial vom Kaminbausatz sparen. Jetzt geht es darum, die Späne mit genügend Wasser zu vermengen. Es muss so viel Flüssigkeit hinzugegeben werden, bis alle Späne vollständig bedeckt sind. Lassen Sie die Späne nun für mindestens 12, besser 24 Stunden einweichen. Danach gießen Sie das überflüssige Wasser im Behälter ab und geben die Masse in die Brikettpresse. Füllen Sie so viele Späne ein, bis die Fülllinie erreicht ist. Nun geht es ans eigentliche Pressen. Der Druck verdichtet die Masse zu einem dicken Holzbrikett.

Nun kommt es nur noch auf Geduld und eine ausreichend lange Trockenzeit an. Feuchte oder nasse Briketts dürfen Sie auf keinen Fall im Ofen verfeuern – zu viel Restfeuchtigkeit würde einen ineffizienten Schwelbrand im Schwedenofen oder Kamin auslösen. Mit einem speziellen Holzfeuchtemessgerät lässt sich aber ganz einfach überprüfen, ob Ihre selbst hergestellten Briketts schon verbrannt werden können. Achten Sie bei der Lagerung darauf, dass sich im Holz kein Schimmel bildet. Die richtigen Umweltbedingungen sind entscheidend.

Im Idealfall stellen Sie das Brennmaterial schon einige Monate vor der neuen Heizperiode her – dann können Sie im Winter ordentlich feuern.


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