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Collage mit verschiedenen Möglichkeiten Holzkohle anzuzünden

Grillkohle anzünden: Ratgeber der die Holzkohle zum Glühen bringt

Der Grill steht bereit, das Grillgut ist vorbereitet und nun fehlt noch ein letzter Schritt: die Holzkohle anzünden. Zwar gehört zu den absoluten Grundlagen des Grillens eine ordentliche Glut, doch der Weg dahin kann bisweilen steinig sein. Ihre Holzkohle lässt sich nicht anzünden oder glüht nicht richtig durch? Wenn Sie Ihren Holzkohlegrill richtig anzünden wollen, gibt es einige Dinge zu beachten. Nicht selten zieht das Holzkohle-Anzünden verbrannte Finger und einiges an Frust nach sich, doch das muss nicht sein. Wir geben Ihnen in diesem Beitrag wertvolle Tipps und Ratschläge, wie das Grillkohle-Anzünden zum Kinderspiel wird.

Anleitung zum Holzkohle-Anzünden

Um Ihnen eine Hilfestellung zu geben, wie Sie Ihre Holzkohle richtig anzünden, haben wir für Sie eine Anleitung zusammengestellt. Mit unseren Tipps und Tricks rund um das Anzünden der Holzkohle sind Sie und Ihr Grill schnell bereit für den nächsten entspannten Grillabend.

1.     Wahl der Grillkohle

Im Gegensatz zum Gasgrill oder Elektrogrill hat der Holzkohlegrill etwas vom Ursprung des Grillens behalten: das Feuer. Heutzutage erhalten Sie Grillkohle in verschiedensten Variationen und Preisklassen. Da kann ein Wochenend-Griller oft nur verwirrt den Kopf schütteln. Doch gute Holzkohle ist nicht ohne Grund teurer, wie Sie unten bei den Beitragsempfehlungen nachlesen können. Welche Kohle sollte auf den Grill? Eigentlich ist diese Frage recht leicht zu beantworten. Grob werden Brennstoffe für den Holzkohlegrill in Holzkohle und Briketts unterschieden. Hier kommt es darauf an, was Sie an Ihrem Grillabend vorhaben. Wir haben alles zu diesem Thema im Beitrag Holzkohle oder Briketts für Sie zusammengefasst. Lesen Sie dort gerne nach, wenn Sie noch zweifeln, welcher Brennstoff für Ihre Zwecke geeigneter ist. Beim Grillkohle-Anzünden macht der Brennstoff an sich nur wenig aus.

Bildfolge das richtige Glühen

2.     Holzkohle aufschichten

Haben Sie sich für die passende Grillkohle entschieden, schichten Sie diese im Grill auf einen Haufen. Wie viel Sie dabei wählen, hängt davon ab, wie lange und was Sie grillen möchten. Eine kleine Menge Kohle ist schneller angezündet, aber auch recht bald durchgeglüht. Wählen Sie daher eine ausreichende Menge, um unnötiges Nachlegen der Kohle zu vermeiden. Mit der Zeit haben Sie Erfahrungswerte auf die sie zurückgreifen können. Nachdem die Grillkohle aufgeschichtet wurde, kann diese mit einem geeigneten Grillanzünder angefacht werden.

Ofen.de-Tipp: sollte doch einmal zu viel Grillkohle entzündet worden sein, so kann man die Glut ersticken und die übriggebliebenen Kohlestücken bei der nächsten Grillsession verwenden.

3.     Anzünder für Holzkohle wählen

Bei der richtigen Kohle haben Sie bereits eine Entscheidung getroffen. Nun steht die zweite wichtige Entscheidung ins Haus: der richtige Anzünder. Viele Anzünder sind oft nicht nur recht teuer, sondern auch nicht sonderlich umweltschonend, wenn es sich um kein Bio-Produkt handelt. Kann man Holzkohle ohne Grillanzünder anzünden? Ganz ohne geht es nicht, denn Holzkohle ist reaktionsträge. Wir stellen Ihnen die gängigsten Grillanzünder vor und geben Ihnen Tipps, wie Ihnen das Holzkohle anzünden ganz leicht von der Hand geht.

Ofen.de Tipp: Anzündkamin nutzen: Zunächst haben wir einen wertvollen Tipp für Sie. Mit einem Anzündkamin lässt sich die Grillkohle am leichtesten vorbereiten und anzünden. In dem zylindrischen Gefäß wird das Prinzip des Kaminzugs genutzt. Sauerstoff strömt an den Kohlen vorbei und in kürzester Zeit verteilt sich die Hitze im Anzündkamin. Dadurch glüht die Grillkohle gleichmäßig durch und es geht wesentlich schneller. Wenn Sie sich dafür interessieren, lesen Sie doch in unserer Anzündkamin-Anleitung nach, wie genau Sie ihn benutzen sollten.
Bildfolge anzünden mit einem Anzündkamin
Ofen.de-Tipp: Modernste Holzkohlegrills warten mittlerweile mit einem Holzkohlebehälter auf, der die Grillkohle automatisch nachrutschen lässt und verfügen gleichzeitig über einen integrierten Anzündkamin zum leichten Anzünden der Grillkohle. Exemplarisch hierfür sind die digitalen Holzkohlegrills der Marke Masterbuilt. Der Masterbuilt Gravity, welcher seit 2020 im Sortiment von ofen.de anzutreffen ist, verfügt übrigens über einen solchen Anzündkamin und bevorratet Holzkohle für bis zu 12 Stunden Grillvergnügen ohne Nachlegen. Die Masterbuilt Grills sind unserer Meinung nach unschlagbar, wenn es um Komfort (beim Grillanzünden) und Vielfalt beim Grillen mit einem Holzkohlegrill geht!

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Sollte man chemische Grillanzünder zum Entzünden der Grillkohle nutzen?

Auch, wenn es leider noch oft empfohlen wird: Nutzen Sie auf keinen Fall Benzin oder Spiritus zum Holzkohle anzünden. Bei diesen Brandbeschleunigern kommt es zu einer für unser Auge oft unsichtbaren Flamme. Zusätzlich neigen sie beim Entzünden zu Verpuffungen und Stichflammen. Noch dazu lässt insbesondere Benzin einen unangenehmen Nachgeschmack zurück und fossile Brennstoffe an sich sind bei ungefilterten Verbrennungen umwelt- sowie gesundheitsschädlich.

Bildfolge Holzkohle nicht mit Brennspiritus anzünden

Sind flüssige Anzünder zum Holzkohle-Anzünden geeignet?

Bestimmt kennen Sie die flüssige Variante von Grillanzündern. Sie sind speziell zum Grillen entwickelt worden und viele von ihnen verzichten mittlerweile auf chemische Bestandteile. Man gießt die angegebene Menge über die Holzkohle und zündet diese dann an. Flüssiggrillanzünder verfügt über gewisse Bestandteile, die dafür sorgen, dass der Anzünder langsam und gleichmäßig abbrennt. Trotz dieser schnellen und einfachen Methode raten wir Ihnen zu festen Grillanzündern. Denn flüssiger Grillanzünder zieht beim Holzkohle Anzünden in die Kohle und sorgt für unangenehme Qualm- sowie Geruchsentwicklung. Auch der Geschmack Ihres Grillguts kann davon beeinträchtigt werden, wenn der Anzünder beim Grillen langsam ausgast.

Unser Favorit – feste Anzünder zum Entzünden der Holzkohle

Sie kennen sicher die kleinen weißen Anzündwürfel, die es überall zu kaufen gibt. Dabei handelt es sich um Verbindungen mit gereinigtem Petroleum. Damit wurden schon im Mittelalter Lampen angezündet und bis heute hält sich der Effekt. Noch dazu ist die Anwendung wirklich kinderleicht: Legen Sie einige Anzündwürfel zu den Kohlen und zünden Sie diese an. Es dauert nicht lange, bis sich eine schöne Glut gebildet hat. Dann kann entweder mit dem Grillen begonnen oder weitere Holzkohle für einen längeren Grillabend nachgegeben werden. Zwar sind die Anzündwürfel zuverlässig und einfach in der Handhabung, bestehen aber leider aus fossilen Brennstoffen. Besonders umweltfreundlich sind sie demnach nicht.Holzwolle zum Anzünden von Grillkohle

Sie wollen Ihre Grillkohle umweltfreundlich anzünden? Als umweltschonende Alternative gibt es Grillanzünder aus Holzwolle, die mit Wachs behandelt wurde. Sie sind nicht nur nahezu unbegrenzt haltbar, sondern besitzen eine lange Brenndauer von bis zu 13 Minuten. Noch dazu sind sie absolut ungiftig, da sie aus rein biologischen, nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Ökologische Grillanzünder gibt es auch von unserer Premium Grillmarke Napoleon Grill in unserem Sortiment. Diese sind teils FSC zertifiziert, lediglich mit pflanzlichem Öl angereichert und besonders beliebt bei Menschen, die einen bewussten Lebensstil vorziehen. Hier können Sie nichts falsch machen.

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Die schnelle Alternative zum Anzünden der Holzkohle: Brenngel

Mittlerweile gibt es auch sogenanntes Brenngel, das vor allem dann genutzt werden kann, wenn kein Anzündkamin griffbereit liegt. Das folgende Video zeigt, wie leicht und schnell damit eine perfekte Glut erreicht werden kann.

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4.     Sauerstoff für das Anzünden von Grillkohle

Sie haben die passende Kohle und den geeigneten Grillanzünder ausgewählt? Sehr gut, dann folgt nun der Kern des Ganzen: das Kohle anzünden an sich. Zu Ihrer Sicherheit sollten Sie dafür ein Stabfeuerzeug oder langes Streichholz nehmen. Mit einem normalen Feuerzeug ist die Gefahr zu groß, dass es schnell zu verbrannten Fingern kommen kann. Sind die Flammen des Grillanzünders erloschen sind, sollten bereits die ersten Grillkohlen zu glühen beginnen. Meist sind sie bereits mit einer leichten weißen Ascheschicht überzogen. Nun beginnt die eigentliche Arbeit, denn Glut braucht Sauerstoff, um nicht einfach wieder auszugehen.

Natürlich können Sie vorsichtig in die Glut pusten oder Luft mit einer kleine Pappe zuwedeln. Nicht nur ist die Gefahr von Ascheflug hierbei recht groß, Sie atmen schlimmstenfalls auch zu viel vom Rauch ein, da Sie zu nah am Grill stehen. Es geht zum Glück auch wesentlich eleganter und entspannter. Verwenden Sie zum Grillkohle-Anzünden einen speziellen Blasebalg. So können Sie dafür sorgen, dass Ihre Grillkohle den Sauerstoff bekommt, den sie braucht, ohne dass Ihnen vor Qualm die Luft wegbleibt. Höherwertige Grills, wie die Holzkohlegrills die wir in unserem Sortiment anbieten, verfügen übrigens über regulierbare Luftöffnungen am Boden. Dadurch lässt sich die Sauerstoffzufuhr manuell je nach Bedarf anpassen. Erst, wenn die Kohlen weiß durchgeglüht sind, können Sie mit dem eigentlichen Grillen beginnen.

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Auch bei den Keramikgrills der Marke Kamado Joe wurde an einer einfachen Regulierung der Luftzufuhr gearbeitet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: ein Schieber aus Metall am unteren Ende des Keramikgrills, über den Sie die Luftzufuhr regeln können.

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5.     Kohlen weiß durchglühen lassen

Erst, wenn die Kohlen weiß durchgeglüht sind, können Sie mit dem eigentlichen Grillen beginnen. Wie Sie erkennen, wann es soweit ist, sehen Sie in den folgenden Bildern. So gehen Sie sicher, dass keine schädlichen Stoffe von der Kohle an das Grillgut abgegeben werden können.

Ofen.de Tipp: Wohin mit der Glut nach dem Grillen?

Sie haben nach dem Grillen also noch etwas Glut im Grill? Lassen Sie die Kohle nicht ungenutzt ausgehen. Beispielsweise können Sie die Kohle noch nutzen, um gemütlich eine Feuerschale anzuschüren. So kann die Grillparty noch in aller Ruhe ausklingen und der Abend ist perfekt.

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