Ein leckeres Wintergericht: Maronen aus dem Kaminofen
Jens TruogWenn es draußen knackig kalt ist, dann gibt es kaum etwas schöneres, als ein Feuer im Kaminofen oder im Kamineinsatz zu schüren. Bei vielen Modellen ist auch ein Backfach oder eine kleine Kochplatte mit integriert. Und das können Sie für ein leckeres Wintergericht nutzen, welches sowohl Bauch und Seele wärmt: heiße, dampfende Maronen.
Maronen – leckere Kastanien zum Essen
Bestimmt haben Sie schon einmal Maronen auf dem Wochenmarkt gesehen und wussten nicht so recht etwas damit anzufangen. In der Tat: Es handelt sich hierbei um eine Kastanie. Sie schmeckt sehr aromatisch, nussig und leicht süß. Maronen gibt es auch im Laden zu kaufen, wodurch Sie die Maronen auch Zuhause zubereiten können. Esskastanien sind hervorragend als heißer Snack oder passen mit ihrem Geschmack perfekt zu Wild – entweder als Beilage oder als Geschmacksgeber für die Soße.
Wie werden die Maronen im Kaminofen zubereitet?
Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten: Die einfachste Methode ist es, die Maronen auf ein Backblech zu legen und mit einem scharfen Messer die Bauchseite kreuzweise einzuschneiden. Dadurch wird verhindert, dass die Kastanien unter der Hitze und dem Innendruck platzen. Außerdem lassen sie sich so nachher leichter schälen. In der Zwischenzeit können Sie schon das Feuer im Ofen schüren. Besonders reizvoll ist natürlich die Zubereitung im Backfach des Kaminofens. Versuchen Sie dabei eine recht hohe Temperatur um die 210 Grad Celsius zu erreichen. Ist das Backfach aufgeheizt, kommt das Blech für ca. 20 Minuten hinein. Die Maronen sind fertig, sobald sich der essbare innere Teil der Marone leicht goldbraun gefärbt hat und die Schale sich leicht abziehen lässt.
Als alternative Zubereitungsmethode mit dem Küchenofen, Holzbackofen oder Holzherd können Sie auch die Kochplatte mit den gusseisernen Ringen verwenden. Auch hier kommt es auf eine hohe Hitze an. Am besten eignet sich dafür spezielles Kochgeschirr aus schwerem Gusseisen. Die Gusseisen-Pfannen aus dem Napoleon Grillzubehör eignen sich beispielsweise dazu. Jetzt werden die Maronen in der Pfanne einfach geröstet. Achten Sie aber darauf, dass sie nicht zu sehr anbrennen – kleinere schwarze Stellen auf der Schale sind aber normal und in der Regel kein Problem.
Wenn Ihr Ofen weder über ein eigenes Backfach, noch über eine Kochplatte verfügt, dann gibt es noch eine letzte Möglichkeit zur Zubereitung von heißen Maronen: Die Brennkammer. Wie sich gezeigt hat, eignet sich auch hier eine gusseiserne Pfanne sehr gut.
Aber ganz egal, wie Sie Ihre Maronen am liebsten zubereiten: Es ist eine Menge Spaß und am Ende haben Sie einen leckeren Snack für die Familie.