Warmwasserversorgung ist für jeden Hausbesitzer eine Angelegenheit von zentraler Bedeutung. Besonders wichtig ist bei der Aufbereitung von Trink- und Brauchwasser dabei die Hygiene. Dies gilt umso mehr, wenn Kinder und Haustiere zu bedenken sind. Wenn Sie einen Hygienespeicher kaufen, können Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ein Hygieneboiler bietet die Funktion eines herkömmlichen Speichers in Kombination mit effizienter Frischwasseraufbereitung.
In Zeiten steigender Umweltbelastung und immer weiter zunehmender Zerstörung unseres Ökosystems ist Umweltschutz ein zentrales Thema geworden. Aktivismus ist dabei schon lange nicht mehr die einzige Option. Nachhaltigkeit beginnt im Privaten und lässt sich durch Umstellungen im Alltag leichter umsetzen, als man denken mag. Viele Menschen denken daher immer mehr darüber nach, wie sich die Energiebilanz des Eigenheims optimieren lässt. Mit einem Hygienespeicher, auch Kombispeicher genannt, können Sie leicht einen Schritt in eine ökologischere und gesunde Zukunft wagen.
- Was ist ein Hygienespeicher?
- Wie funktioniert ein Hygienespeicher?
- Hygienespeicher oder Frischwasserstation – Was ist der Unterschied?
Was ist ein Hygienespeicher?
Ein Hygienespeicher ist im Prinzip ein Pufferspeicher, der zusätzlich zur herkömmlichen Funktion als Warmwasserspeicher auch als Frischwasserstation fungiert. Und das alles in einem einzigen Gerät. Der große Vorteil eines Hygienespeichers ist seine Vielseitigkeit. Zahlreiche Anschlüsse ermöglichen einen Anschluss an jeden Wärmeerzeuger, egal ob Pelletheizung oder Solarthermieanlage. Abhängig vom Hygienespeicher Anschlussschema können mehrere Wärmetauscher betrieben werden. So können Sie beispielsweise zusätzliche Energie aus Solarthermie in den Heizkreislauf einspeisen.
Bei uns im Shop finden Sie TWL-Technologie Hygienespeicher in großer Auswahl vor. Vom Hygienespeicher 1000 l bis zu kleineren Varianten mit 500 l werden Sie hier garantiert fündig. Generell hat man sich bei TWL-Technologie der Reduktion von CO2 verschrieben und so finden Sie hier auch entsprechende Angebote für Solaranlagen, deren Energie Sie optimal mit einem Hygienespeicher kombinieren können.
Übrigens: Da der Umweltschutz auch der EU sehr wichtig ist, können Sie bei der Anschaffung eines modernen Hygieneboilers eine BAFA-Förderung auch in Kombination mit einer Solarthermieanlage erhalten und so einige Kosten einsparen.
Wie funktioniert ein Hygienespeicher?
Ein Hygienespeicher hat mehrere Anschlüsse für Wärmeerzeuger wie einen wasserführenden Kaminofen oder andere Heizanlagen und Wärmeabnehmer wie Fußbodenheizung. In erster Linie ist ein Hygieneboiler wie jeder andere Wasserspeicher im Haus auch für die Bevorratung von Wärmeenergie zuständig.
Es findet eine Trennung von Brauchwasser und Heizwasser statt. In der Praxis bedeutet dies, dass der Hygienespeicher warmes Heizwasser isoliert in einem separaten Behälter aufbewahrt, während Brauchwasser durch den integrierten Durchlauferhitzer erst dann erhitzt wird, wenn Sie es tatsächlich anfordern. So steht Energie immer dann zur Verfügung, wenn sie benötigt wird. Bei einem herkömmlichen Boiler kann es passieren, dass mehr warmes Wasser erzeugt wird, als eigentlich benötigt wird. Ein Hygienespeicher kann diese Wärme aber speichern und für die Heizung weiter nutzen. So geht nichts verloren und Sie sparen bares Geld.
Hygienespeicher oder Frischwasserstation – Was ist der Unterschied?
Der Grund, warum der Hygienespeicher auch Kombispeicher genannt wird, liegt einfach darin, dass es sich um eine Hybrideinrichtung handelt. Es werden die Funktionen von einem klassischen Pufferspeicher und einer Brauchwasseraufbereitungsanlage verbunden. Normale Kombispeicher funktionieren hier nach dem Prinzip einer Thermoskanne und bewahren Trinkwasser und Heizwasser getrennt auf, das allerdings in einigen Mengen. So ist der Betrieb nicht immer komplett effizient. Zudem kann es durch Korrosion zu einer Vermischung und somit zu Verunreinigung kommen.
Bei einem Hygienespeicher trennt eine Schichtladeeinrichtung unterschiedliche Temperaturzonen. Trinkwassererwärmung funktioniert nach Prinzip des Durchlauferhitzers: Dafür führt ein Wärmetauscher als spirale nach oben. Das Kaltwasser fließt in den Speicher und wird erwärmt. Ein Vorteil ist, dass keine großen Mengen an Wasser bevorratet werden müssen. So besteht keine Gefahr der Legionellenbildung, denn die bevorratete Wassermenge kann auf einem Minimum gehalten werden. Zudem ist der Innenraum komplett korrosionsfrei ausgekleidet. Der Hygienespeicher spart also erheblich Platz ein und ist auch bei längerer Zeit ohne Benutzung sauber.