Die Abkürzung EEWärmeG steht für das Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich, kurz Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz, das am 1. Januar 2009 bundesweit in Kraft getreten ist. Vor dem Hintergrund des Klimawandels und dem erklärten Ziel vieler Regierungsstaaten, weltweit den CO2-Ausstoß zu verringern und die Nutzung erneuerbarer Energien zu steigern, hat auch die Bundesregierung eine Reihe von Gesetzen und Initiativen ins Leben gerufen. Neben Stromerzeuger, Autohersteller und andere Wirtschaftszweige werden auch Privatpersonen und, wie im Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz, Gebäudeeigentümer in die Pflicht genommen einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Stahl ist nicht gleich Stahl: Es gibt sehr unterschiedliche Versionen von Stahl, die mit verschiedenen Stärken, Schwächen und Materialeigenschaften aufwarten. Cortenstahl sticht unter den Stahlsorten heraus. Es wurde speziell entwickelt, um einen besonders robusten und widerstandsfähigen Kamin-Korpus bilden zu können, der auch Wind und Wetter standhalten kann. In einem wochenlangen Prozess, wo die Stahlplatte der vollen Witterung ausgesetzt ist, entwickelt der Stahl eine Art Schutzfilm, die sogenannte Patina. Die dann entstehende orangerote Schutzschicht ist nicht nur optisch ansprechend, sondern hält auch sehr gut den Witterungsbedingungen von Sonne, Wind und Regen stand.
Die Abgastemperatur bezeichnet die Temperatur der Abgase beziehungsweise der Rauchgase, die aus der Brennkammer über den Schornstein ausgeleitet werden. Die Art der Feuerungs- und Heizungsanlage, die Verbrennungsart und der Brennstoff haben ebenso Einfluss auf die Abgastemperatur wie ein korrekter oder fehlerhafter Betrieb der Anlage.
Bei jedem Verbrennungsvorgang in Öfen, Kaminen und Holzheizungen und mit jedem Brennstoff entstehen Abgase. Die Rauchgase aus kleinen und mittleren Einzelfeueranlagen enthalten beispielsweise Kohlenstoffdioxid, Kohlenstoffmonoxid, Schwefeldioxid, Stickoxide, Teer, Säuren, Wasser und andere Bestandteile. Kohlenstoffdioxid, Stickstoff und Wasser beziehungsweise Wasserdampf werden bei einer vollständigen Verbrennung aller festen, flüssigen und gasförmigen Brennstoffe abgegeben. Dabei ist die Zusammensetzung der Verbrennungsrückstände vom Brennstoff abhängig. So erzeugt die Verbrennung von Gas im Wesentlichen nur Kohlenstoffdioxid und Wasserdampf, während die Holzverbrennung vor allem Kohlenstoffmonoxid und Kohlenstoffdioxid freisetzt, neben sehr geringen Mengen Salzsäure, Schwefel- und Stickoxide.
Bei DINplus handelt es sich um eine deutsche Zertifizierung, welche die Erweiterung der DIN-Norm 18891 darstellt. Sie gewährleistet, dass der Ausstoß an Emissionen und insbesondere an Feinstaub bei Feuerstätten und Brennstoff unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte liegt. DINplus informiert den Verbraucher über das standardisierte DIN-Zeichen hinaus über Qualitätsmerkmale, wie beispielsweise eine besonders schadstoffarme Verbrennung. Die Zertifizierung wird aber nicht nur auf Kamine, Kaminöfen, Pelletöfen und Feuerstätten aller Art angewendet, sondern auch auf Holzpellets.
Eine Dachabdeckung kommt immer dann zum Einsatz, wenn ein doppelwandiger Edelstahlschornstein direkt durch den Dachkasten geführt werden soll. Dieses Bauteil gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, die sich hinsichtlich drei Auswahlkriterien unterscheiden: (1) Dachneigung, (2) Wetterkragen und (3) Material. Die Wahl der Dachabdeckung ist daher im Wesentlichen von der Beschaffenheit des Daches abhängig.
Als Beschickung wird das Nachlegen von Brennmaterial in eine Feuerstätte bezeichnet. Dies kann per Hand erfolgen, wie es etwa bei einem Kamin oder Kaminofen der Fall ist, oder vollkommen automatisch. Eine automatische Beschickung ist vor allem bei einer Pelletheizung und zu Teilen bei einem Pelletofen der Fall. Wird das Brennmaterial per Hand in einen Vorratstank gefüllt, aus welchem sich die Feuerstätte für die Verbrennung selbstständig bedient, dann wird von einer halbautomatischen Beschickung gesprochen.
Ein Kamin steht und fällt mit seiner Verbrennungstechnik. Manchmal kann es etwas länger dauern, bis ein Scheitholzofen seine Betriebstemperatur erreicht und ein wärmendes Feuer entsteht. Mit einer guten Verbrennung im Kaminofen steht und fällt die Heizdauer und die Leistung.
Der Brennstoff dient der Befeuerung Ihres Ofens und somit auch der Wärmeerzeugung. Beim Brennstoff handelt es sich grundsätzlich um einen chemischen Stoff. Dessen gespeicherte Energie wandelt sich durch die Verbrennung in nutzbare Energie um, sodass es Ihnen damit möglich ist Ihren Wohnraum zu erwärmen und zusätzlich von einem schönen Flammenbild zu profitieren. Brennstoffe werden dabei nach verschiedenen Kriterien eingeteilt, wie zum Beispiel der Aggregatzustand. Hierbei werden Brennstoffe in feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe unterteilt. Die Qualität eines Brennstoffes wird dabei immer durch den sogenannten Heizwert oder auch Brennwert beschrieben.
Bei dem Brennraum handelt es sich um die Abbrandstelle einer Feuerstätte, in der Temperaturen von bis zu 1000 Grad erreicht werden können. Synonym wird der Brennraum ebenfalls als Feuerraum oder Brennkammer bezeichnet und diese stellt das Herzstück eines jeden Kamins, Pelletofens oder auch Kaminofens dar. Der Brennraum ist der zentrale Punkt des Ofens, in dem sich das Feuer abspielt, sodass der Brennraum wesentliche Verantwortung für die Verbrennung und ihre Effizienz trägt. Daher ist es natürlich zwingend erforderlich, dass hochwertige Materialien verwendet werden, die sowohl hitzebeständig, als auch widerstandsfähig ist. Die meisten Brennräume sind aus dem Grund beispielsweise mit hochwertiger Schamotte oder auch Vermiculite ausgekleidet, die für ihre isolierenden und wärmespeichernden Eigenschaften bekannt sind. Damit wird im Brennraum ein wichtiger Effekt erzielt: Die Auskleidungen halten die Wärme innen, sodass schneller höhere Temperaturen und somit ebenso eine effiziente Verbrennung erreicht werden können.
Bei der Brennpaste handelt es sich um eine besondere Version eines Brennstoffes, die vor allem als Verbrennungsmaterial für einige Designfeuer oder auch Bio Ethanol Kamine dient. Bio Ethanol ist dabei eigentlich flüssig und bildet bei Zimmertemperatur ein leicht entzündliches Gemisch aus Gasen.
Einer der großen Hersteller, der auf die automatische Kontrolle der Brennluftzufuhr bei Kaminöfen setzt, ist HWAM. Alle Kaminöfen des dänischen Herstellers verfügen über einen serienmäßig verbautes System Automatic, welches sich um die Verbrennungsluft kümmert. Das System ist dabei ohne jeden Aufpreis direkt verfügbar. Kern des Steuerungsschemas ist eine kleine Feder aus hitzeempfindlichem Metall. Auf diese Weise kann der Ofen selbstständig feststellen, wann die Verbrennung eine neue Stufe erreicht hat und die Brennluft entsprechend angepasst werden sollte. So kann der HWAM Kaminofen die Brennluft entweder erhöhen oder ihre Zuluft dossieren. Bei großer Hitze beginnt sich die Metallfeder aber zu verformen.
Ohne Sauerstoff keine Verbrennung. Die stetige Versorgung des Feuers mit Frischluft ist Voraussetzung für eine effiziente Verbrennung. Auf zwei Wegen kann Ihrer Einzelfeuerstelle Luft zugeführt werden. Offene Feuerstellen sowie die meisten Kamine und Öfen holen sich die Verbrennungsluft direkt aus dem Raum, in dem sie aufgebaut sind. Bei der Außenluftzufuhr hingegen wird der Brennkammer Luft von außerhalb des Gebäudes zugeführt.
Es sind die besonderen Eigenschaften zweier Schichten, die das Aluminium-Klebeband zu einem vielseitig verwendbaren Allrounder werden ließen. Sowohl die Oberfläche aus Weichaluminium als auch die dichte Klebefläche zeichnen sich durch eine sehr lange Haltbarkeit aus und sind für den langfristigen Einsatz gefertigt. Höchst hitze- und kälteresistent, isolierend gegen Licht, Luft und Feuchtigkeit ist die Aluminiumschicht. Ebenso hitzebeständig, zudem druckbeständig und sehr haftstark ist die Klebefläche. Bei manchen Ausführungen ist die Aluminiumfolie zudem reflektierend.
Die Asche-Erweichungstemperatur gibt an, wann Asche vom festen zum flüssigen Aggregatszustand übergeht. Der Schmelzpunkt für Asche lässt sich im Gegensatz zu anderen Materialien nicht fest definieren, da es sich um einen Materialverbund handelt, dessen Zusammensetzung je nach Holzart und Produktionsstandards variiert. Je höher die Temperatur, desto niedriger wird die Viskosität der Asche.
Zur sicheren Bedienung eines Kaminofens gehört es auch, sich mit den technischen Begriffen und Definitionen auszukennen. Der Abgasmassenstrom ist eine wichtige Maßeinheit beim Betrieb eines Holzofens und hängt mit der Steuerung der Abgase zusammen. Bei der Verbrennung von Holz werden Rauchgase freigesetzt, die sich zusätzlich mit überschüssigem Sauerstoff, Ruß und Wasserdampf mischen. Diese Rauchgase enthalten also nicht nur Rauch, sondern setzen sich aus mehreren Abgasen zusammen. Der Abgasmassenstrom bezeichnet die Masse an Rauchgas, die pro Zeiteinheit entsteht. Die Messeinheit ist dabei Gramm pro Sekunde. Der Abgasmassenstrom ist auch die Menge, die an Rauchgas sicher und effizient ins Freie geleitet werden muss.