Was ist ein Kachelofen?
Vielen von uns sind die großen Ofen Varianten, wie sie damals in jeder Bauernstube vorhanden waren, wohl bekannt - ein großes eckiges Gebilde, mit bunten Kacheln versehen und einer Ofenbank davor. Dort befand sich der wärmende Mittelpunkt des Hauses, an dem die Gemeinschaft zusammenkam. Manche Kachelöfen waren zusätzlich mit einem Backfach oder Wärmefach versehen. Der traditionelle Kachelofen, wie er seit dem 11. Jahrhundert existiert, wurde von hinten beladen, so dass vorne in der Stube kein Rauch, sondern nur die Wärme ankam. Das Besondere am Kachelofen waren schon damals die wärmespeichernden Kacheln, dank derer der Ofen auch noch lange Zeit nach Abbrennen des Holzes warm bleib. Einzig das fehlende Sichtfenster kann bei einem Kachelofen vermisst werden. Ein moderner Kachelofen dagegen ist wesentlich kleiner als seine Vorgänger Modelle und verfügt außerdem über ein Fenster, um dem prasselnden Kaminfeuer beim Abbrennen zusehen zu können. Den Farbwünschen der Kacheln sind heute keine Grenzen gesetzt und dank seines kompakten Auftretens kann der Kachelofen in jeden Raum ohne weiteres integriert werden.
Wie funktioniert ein moderner Kachelofen grundlegend?
Das wärmende Herzstück des Kachelofens bildet der sogenannte Kachelofeneinsatz. Es ist das Äquivalent zu einem Kamineinsatz bei einem Kamin. Viele Varianten sind auf die direkte Beheizung eines einzelnen Raumes ausgelegt, es gibt aber auch wasserführende Kachelofen Varianten, welche an einen Pufferspeicher angeschlossen werden, und somit das gesamte Haus mit Wärme versorgen können. Der Kern der Kachelofen Anlage besteht aus der Brennkammer, mehreren Heizzügen und der klassischen Verkleidung aus Kacheln oder auch Putz. Während das Holz in der Feuerkammer verbrennt, entsteht Wärme, die in der Nähe der Rauchgaszüge gespeichert wird und nach und nach über die Oberfläche an den Raum abgegeben wird. Dabei spielen die Kacheln eine besondere Rolle: Ist der Kachelofen mit ihnen vollständig verkleidet, so verfügt er über zusätzliche Wärmespeicher und eine deutliche effektivere Wärmeabstrahlung. Die Kacheln werden aus gebranntem Ton hergestellt und besitzen einen sehr hohen Absorptionsgrad, also die Fähigkeit, Wärme zu speichern. Wie stark Kacheln die Wärmeabgabe verbessern können, hängt zu einem großen Teil von ihrer Masse ab.
Passt ein Kachelofen zu mir?
Bevor Sie sich für den Einbau eines Kachelofens entscheiden, sollten Sie sich der Frage widmen, ob eine solche Feuerstätte zu Ihrem Lebensstil passt. Sind Sie selten zu Hause und benötigen dann schnell Wärme, empfiehlt sich eher ein Kaminofen oder ein Kaminbausatz. Sehnen Sie sich aber nach einem klassischen Holzfeuer, das mit Hingabe erzeugt wird und Sie dann mit langanhaltender Wärme versorgt, kann ein Kachelofen die richtige Wahl sein. Ein Kachelofen ist nicht nur ein verlässlicher Wärmespender, sondern überzeugt ebenso durch seine nostalgische Optik. Die farbigen Kacheln bringen vergangene Zeiten in Ihren Wohnbereich und unterstützen die gemütliche, wärmende Wirkung des Feuers. Weitere Voraussetzung für einen Kachelofen ist, dass Sie über den nötigen Platz zum Lagern von Brennholz verfügen. Haben Sie die genannten Faktoren überdacht, steht dem Einbau eines Kachelofens nichts mehr im Wege und Sie können sich auf gemütliche Wintertage in heimischen Wohnzimmer freuen.
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