Schamottsteine dienen in erster Linie als Innenverkleidung der Brennkammer. Weiterhin fungieren Schamottsteine als Wärmespeicher, da Schamott aufgrund seiner Eigenschaften Wärme gut einlagern kann. Die Wärme wird erst nach und nach an dern Wohnraum abgegeben, wodurch die wohlige Wärme auch nach Erlöschen des Feuers noch angenehm nachstrahlt.
Auch wenn das Feuer ausversehen erlischt, kühlt der Brennraum nicht unverzüglich aus. So lässt sich der Kaminofen leichter erneut entzünden. Nutzen Sie die ofen.de Kaufberatung, um Ihren Schamottstein zu finden!
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- Was sind Schamottsteine?
- Welche Eigenschaften besitzen Schamottsteine?
- Wo werden Schamottsteine eingesetzt?
- Woran erkenne ich hochwertige Schamottsteine?
- Wie verarbeitet man Schamottsteine richtig?
- Warum gehen Schamottsteine mit der Zeit kaputt?
- Wie wechsle Schamottsteine selber?
- Sind Schamottsteine lebensmittelecht?
Was ist Schamott?
Schamottsteine kennt man gemeinhin als Zweistoffsystem aus Aluminiumoxid und Ton. Die Schamottkörnung muss zunächst aufbereitet werden, um die ihm typischen Eigenschaften zu erreichen. Ein kritischer Schritt bei der Herstellung ist die durch "Brennen" aktivierte Mullitbildung. Mullit ist ein Inselsilikat im orthorhombischen Kristallsystem, das auf der namensgebenden Insel Mull entdeckt wurde. Minderwertiger Ton mit hohen Quartzanteilen ist ein schlechtes Ausgangsmaterial für Schamottsteine. Empfehlenswert sind hohe Kaolinanteile und wenig Verunreinigungen. Je höher der Quartzanteil im Endprodukt ist, desto eher spricht man vom sogenannten "sauren Schamotte", dessen Warmbeständigkeit nur etwa ein Drittel von normalen Schamottsteinen entspricht.
Welche Eigenschaften besitzen Schamottsteine?
Die herausragende Eigenschaft von Schamottsteinen ist die enorme Hitzebeständigkeit und die Wärmespeichereigenschaft. In der Regel befindet sich der künstlich hergestellte Schamottstein im Brennraum von Kaminöfen. Er schützt dabei den Ofenkorpus vor den sehr hohen Temperaturen der Verbrennung und glänzt mit einer Hitzebeständigkeit von bis zu 1.500°C. Damit werden der metallische Ofenkorpus und umliegende Teile nicht so stark der Hitze ausgesetzt. Das Resultat ist eine deutlich längere Lebensdauer der Kamineinsätze. Schamottplatten haben einen weiteren Vorteil: die Wärmespeicherung. Der mineralische Stoff nimmt die Wärme des Feuers auf und gibt sie nach Erlöschen der Flammen noch über einige Zeit an die Umgebung ab.
Wo werden Schamottsteine eingesetzt?
Schamottsteine werden immer da eingesetzt, wo eine hohe Temperaturbeständigkeit bei gleichzeitig geringer Ausdehnung und großer Wärmespeicherfähigkeit sowie hohe Temperaturwechselbeständigkeit vonnöten ist. Dies kann zum Beispiel in den Brennkammern von Pelletöfen oder Industrieöfen zur Härtung von Metall der Fall sein. Charakteristisch für Schamottsteine ist die außerordentlich hohe Beständigkeit gegenüber Hitze. Je nach Zusammensetzung sind für die Steine Temperaturen über 1300°C kein Problem. Die Schamotteplatte 400x300x30mm feuerfest aus unserem Shop verträgt hohe Temperaturschwankungen und passt sich an unterschiedliche Feuerstellen an. Egal ob heiß gewordene Platten, die schnell abkühlen oder schnell aufgeheizte kalte Öfen, Kamine oder Backöfen. Diese Schamottsteine zeichnen sich durch schnelle Aufnahme und langsame Abgabe von Wärme sowie eine Anwendungstemperatur von bis zu 1000 °C aus.
Woran erkenne ich hochwertige Schamottsteine?
Schamottsteine zeichnen sich durch den Gehalt der Aluminiumoxide qualitativ aus. Dabei gibt es eine Variante, die als saure Schamottstein Platte bezeichnet wird. Saure Schamottsteine haben einen Aluminiumoxidanteil von kleiner oder gleich 30%. Der Vorteil von diesen Schamottsteinen ist die deutlich günstigere Herstellung. Allerdings geht von diesem Material eine geringere Hitzebeständigkeit aus. Bei hochwertigen Schamottsteinen gibt es einen höheren Aluminiumoxidanteil und somit eine sehr hohe Hitzebeständigkeit. Achten Sie darauf, dass Sie sich nicht von allzu billigen Angeboten locken lassen, da sich hierhinter meist das minderwertigere Material verbirgt. Bei uns im Shop von ofen.de können Sie aber sicher sein, dass wir nur qualitativ hochwertige Schamottsteine für ihre Feuerstätte verkaufen.
Wie verarbeitet man Schamottsteine richtig?
Schamottsteine sind ein sehr brüchiges sowie sprödes Material. Möchten Sie also die Platten für Ihren Ofen selbst zuschneiden, empfiehlt sich eine Flex mit einem diamantbesetzten Scheideblatt. Arbeiten Sie unbedingt vorsichtig und mit wenig Druck, da das Material sonst droht, abzublättern oder zu brechen. Sollten Sie in den Schamottstein bohren wollen, so stellen Sie unbedingt den Schlag der Bohrmaschine aus und arbeiten Sie auch hier mit wenig Druck und einer niedrigen Anfangsumdrehung. Sollen die Schamottsteine später im Ofen platziert und miteinander verbunden werden, verwenden Sie einen geeigneten Schamottmörtel.
Warum gehen Schamottsteine mit der Zeit kaputt?
Durch den großen Anteil an mineralischen Stoffen haben Schamottsteine auch einen kleinen Nachteil: Sie sind relativ spröde und bekommen durch eine andauernde hohe Hitzeeinwirkung irgendwann Risse. Das sind erste Anzeichen der Beanspruchung des Materials, aber noch kein Grund zur Erneuerung. Der Austausch der Schamotte sollte erst dann durchgeführt werden, wenn Teile des Materials herausfallen und der Schutz des Ofens nicht mehr gewährleistet werden kann. Eine kaputte Schamotte gilt nach langer Befeuerung nicht als Garantiefall. Die Feuerraumauskleidung wird als Verschleißteil gehandhabt. Mit ein bisschen handwerklichem Geschick kann der Austausch jedoch gut von ihnen selbst durchgeführt werden. Der Schamottsteine-Ersatz ist wesentlich günstiger, als Sie vielleicht denken. In unserem Shop finden Sie eine Vielzahl an Angeboten.
Wie wechsle ich Schamottsteine selber?
Nach vielen Befeuerungen der Brennkammer kann es passieren, dass Schamotteplatten Risse bekommen und Stücke abfallen. Spätestens jetzt sollten Sie die Feuerraumauskleidung wechseln und erneuern. Entfernen Sie zuerst den alten Schamottstein aus dem Ofen. Drücken Sie dazu den Feuerablenkrahmen (oben im Kaminofen) nach oben. Für das Zurechtschneiden der neuen Steine empfiehlt es sich, die alten Steine als Schablone zu nehmen und deren Umrisse auf das neue Gestein zu übertragen. Jetzt können Sie die Schamottsteine mit einem geeigneten Werkzeug, wie einer Flex mit einem diamantbesetzten Schneideblatt, schneiden. Haben alle Schamottsteine Ihre richtige Größe, können Sie in umgekehrter Reihenfolge wieder in den Ofen eingesetzt werden.
Sind Schamottsteine lebensmittelecht?
Wir beziehen alle unsere Schamottsteine von einem vertrauenswürdigen Hersteller in Deutschland. Dieser hat uns bestätigt, dass die Schamottsteine zu 100 % lebensmittelecht sind. Aus diesem Grund können Sie unsere Schamotte auch für die Zubereitung von Lebensmitteln verwenden. Unsere Schamottsteine bestehen nur aus natürlichen Materialien und sind frei von chemischen Zusätzen. Schamottsteine eignen sich sehr gut zum Backen auf heißem Stein. Wenn Sie beispielsweise eine original italienische Pizza zubereiten oder ein Brot auf heißem Stein backen möchten, dann sind Schamottsteine von ofen.de hervorragend dafür geeignet. Unser Tipp: Lassen Sie dem Schamottstein mindestens 30 Minuten Zeit, um sich ausreichend zu erwärmen und auf Temperatur zu kommen.
Schamottsteine: Das perfekte Material zur Isolation von Feuerstätten
Damit der Kamin richtig funktionieren kann, muss die Brennkammer mit einer Innendämmung ausgestattet werden. Eine besonders beliebte Variante dafür sind Schamottsteine. Schamotte ist ein feuerfestes Material aus Tonerde und Aluminiumoxid. Es ist steinähnlich und kommt als solches nicht in der Natur vor. Bei der Herstellung wird gebrannter Ton beigemischt, um die Rissanfälligkeit zu senken. Aus diesem Gemisch entsteht der für den Kaminofen-Bau gebräuchliche Schamottstein, der stabiler ist als Rohtonsteine. Im Ofenbau werden die veränderten Eigenschaften bei Dehnungs- und Schwindungseffekten genutzt, die beim Heizen und Abkühlen auftreten - diese Effekte sind bei Schamottsteinen deutlich geringer als bei Rohton. Wegen der Wärmespeichereigenschaften werden Schamottsteine gern für die Feuerraumauskleidung genutzt, doch auch für Schornsteine und Pizzaöfen-, sowie Holzbacköfen findet Schamotte Verwendung.
Feuerstätten mit Schamottstein Auskleidung haben eine lange Tradition. Der Vorteil des Werkstoffes liegt in der Speicherfähigkeit - die Steine nehmen die Wärmeenergie des Feuers auf und geben sie kontinuierlich an die Umgebung ab. Gleichzeitig schützen Schamottsteine die im Brennraum liegenden Flächen vor Hitzeauswirkungen. Da die Feuerraumauskleidung extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, können Schamottsteine jedoch porös werden.
Der Begriff "Schamotte" stammt wahrscheinlich von einem italienischen Leiharbeiter aus dem 18. Jahrhundert. Dieser soll in einer Thüringer Porzellanfabrik den dort gebräuchlichen Begriff "Schärm" für "Scherben" als "Sciamotti" ausgesprochen haben.
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