Ein Heizkessel braucht zum optimalen Arbeiten auch immer eine gewisse Menge an Sauerstoff. Das ist völlig unabhängig davon, ob Sie beispielsweise Gas oder Holz als Brennstoff nutzen möchten. Viele stellen sich vor, dass der Kessel einfach im Keller aufgestellt werden kann und dann regelt sich die Luftzufuhr schon von alleine. Das stimmt aber nicht. Denn im Normalfall holt sich der Kessel dann die notwendige Menge an Verbrennungsluft genau aus dem Raum, in dem er aufgestellt wurde.
Die Abstände für Schornsteinmündungen an einem Haus ist in der Bundesemissionsschutzverordnung (kurz: 1. BImSchV) geregelt. Dabei geht es vor allem um die einzuhaltenden Mindestabstände der Mündungen bei Dächern, deren Neigungswinkel mehr als 20 Grad beträgt.
Schornsteine und Abgasleitungen erfüllen prinzipiell die gleiche Funktion: Sie dienen der Abfuhr von Rauchgasen / Abgasen, die bei der Gewinnung von thermischer Energie mit einem Kessel oder einer Einzelfeuerungsstätte entstehen. Der Unterschied liegt darin, dass der Schornstein für feste und flüssige Brennstoffe gedacht ist, wohingegen eine Abgasleitung für gasförmige (manchmal auch flüssige) Brennstoffe geeignet ist.