Die Grillsaison ist schon voll im Gange und bestimmt haben Sie auch schon die besonderen Holzkohlegrill-Modelle gesehen, die sich mit einem Deckel verschließen lassen. Doch was hat es damit eigentlich auf sich? Wir zeigen Ihnen, welche besonderen Zubereitungsmethoden mit einem Kugelgrill möglich sind und wie es funktioniert!
So ist ein Kugelgrill aufgebaut
Im Allgemeinen ist der Kugelgrill dem normalen Grill recht ähnlich. Der entscheidende Vorteil ist jedoch der verschließbare Deckel, welcher Ihnen das indirekte Grillen ermöglicht. Von der Form her sind die Geräte meist rund gestaltet und haben daher auch ihren Namen. Sie erkennen einen Kugelgrill also meistens schon auf den ersten Blick.
An den Seiten vieler Modelle gibt es Lüftungsöffnungen, die auch Wunsch geöffnet oder geschlossen werden können. Damit lässt sich die Temperatur grob steuern. Wer es jedoch ganz genau wissen will, dem empfehlen wir einen Kugelgrill mit eingebautem Thermometer zu kaufen. Bei vielen Modellen des Herstellers Napoleon Grill gehört so ein Temperaturmesser beispielsweise mit dazu. Die Hitze lässt sich sogar ablesen, ohne erst den Deckel öffnen zu müssen.
Abgesehen von diesen Besonderheiten ist der Aufbau eines Kugelgrills eigentlich genau so, wie Sie es auch schon vom normalen Grillen her kennen. Unten kommt die Kohle rein, in der Mitte wird der Grillrost platziert.
Wie funktioniert indirektes Grillen?
Jetzt kommen wir zur eigentlichen Stärke des Kugelgrills: das indirekte Grillen. Bei dieser Garmethode wird das Fleisch nicht direkt über dem Feuer oder den Kohlen platziert. Stattdessen schiebt man die Hitzequelle an den Rand der Schale und legt das Grillgut auf die andere Seite. Die Wärme strahlt also an den Innenwänden des geschlossenen Deckels ab und gelangt erst dann zum Steak. Die Folge: sanftes und gleichmäßiges Garen von allen Seiten. Beachten Sie, dass diese Methode zwar eine etwas längere Garzeit benötigt, das Ergebnis aber phänomenal ist. Das Grillgut bleibt richtig zart und saftig. Irgendwann zerfällt es fast schon von alleine.
Das indirekte Grillen mit einem Kugelgrill ist auch dann eine tolle Idee, wenn Sie ein kleines Mini-BBQ bei sich zu Hause veranstalten wollen. Probieren Sie doch einfach mal ein größeres Stück Braten oder ein ganzes Hühnchen – die Ergebnisse werden für sich sprechen.
Sonderform smoken
Das indirekte Grillen hat übrigens eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Smoken. Bei der letzteren Methode wird ebenfalls mit indirekter Hitze gearbeitet – jedoch mit Rauch. Das Garen dauert dann noch länger – hat aber den Vorteil eines stärkeren Raucharomas.
Es gibt auch Geräte, die sogar alle drei Grillmethoden beherrschen: direktes und indirektes Grillen sowie smoken. Damit haben Sie die freie Wahl und können selbst entscheiden, was am besten schmeckt. So ein Kombigerät ist beispielsweise der Apollo Grill von Napoleon Grill.