Für eine perfekte Pizza
La dolce Vita – seit den 1950er Jahren gilt Italien als eines der Traumziele der deutschen Urlauber. Nicht nur Sonne, Strand und Meer sondern auch Kunst und Kultur locken die Touristen jedes Jahr aufs Neue in das mediterrane Land. Um den schönen Urlaub noch lange in guter Erinnerung zu behalten, helfen nicht nur die Urlaubsfotos. Schon lange halten italienische Gerichte Einzug an unserem heimischen Küchenofen. Was wäre Italien ohne Spaghetti oder Pizza? Für die perfekte Pizza, gehört selbstverständlich auch die richtige Ausrüstung. Denn Tiefkühlpizza im Backofen kann doch jeder. Da fragt man sich nicht zu Unrecht: Pizza vom heißen Stein – geht das auch von Zuhause? Mittlerweile bieten namhafte Hersteller wie Alfa Pizza oder GOZNEY kompakte und leistungsstarke Pizzaöfen für zu Hause an. Doch die italienischen Pizzaöfen wollen auch richtig bedient werden. Und dies fängt schon bei der Wahl der Holzart zum Befeuern des Pizzaofens an.
Welches Holz ist als Brennmaterial geeignet? Holz ist nicht gleich Holz. Jede Holzart besitzt unterschiedliche Eigenschaften und sollte daher genau für die jeweilige Verwendung ausgewählt werden. Dies gilt natürlich auch dann, wenn das Holz nicht nur zum Heizen, sondern auch zum Backen und Kochen eingesetzt wird. Doch welche Holzart ist denn nun die Beste zum richtigen Anfeuern eines Pizzaofens? Welches Brennmaterial verleiht den Gerichten einen besonderen Geschmack? Von welchem sollte man unbedingt die Finger lassen? Wir verraten es!
Eine kleine Holzkunde: Wuchsgeschwindigkeit und Beschaffenheit
Interessante Fakten über Holz - Grundsätzlich können Hölzer in zwei verschiedene Kategorien eingeteilt werden: Hartholz und Weichholz. Diese Einteilung ist abhängig von der Wuchsgeschwindigkeit und der daraus entstehenden Dichte. Bäume, welche sehr langsam wachsen, wie beispielsweise Eiche, Buche oder Esche, besitzen eine höhere Dichte, da deren Jahresringe näher beieinander liegen. Aus diesem Grund bezeichnet man diese auch als Harthölzer. Im Gegensatz zu diesen werden Bäume mit einer hohen Wuchsgeschwindigkeit als Weichhölzer bezeichnet. Deren Jahresringe liegen weit auseinander, wodurch die Dichte des Holzes abnimmt.
Doch wozu diese Unterteilung? Harthölzer verbrennen viel heißer und auch ausdauernder als Weichhölzer. Daher sind diese immer die erste Wahl für alle Feuerstätten. Dies gilt auch für einen Pizzaofen – dem Multitalent für alle Experimentierfreudige. Denn nur mit Harthölzern werden die gewünschten hohen Temperaturen, die für eine gute Pizza zwingend notwendig sind, erzielt und auch gehalten. Hinzu kommt, dass Weichhölzer gerne zum Rußen neigen und auch nur wenig Wärme erzeugen.
Aroma und Geschmack: Welches Holz ist am besten geeignet?
Für den Alfa Pizza Pizzaofen kommen also nur Harthölzer zum Befeuern in Frage. Konkret wären dies vornehmlich Buche oder Eiche als Brennholz. Am besten wäre sogar eine Kombination aus beiden Hölzern. Eiche eignet sich hervorragend um den Ofen auf Betriebstemperatur zu bringen. Ist diese erreicht kommt Buche als Brennholz zum Einsatz. Sie besitzt ein starkes Raucharoma und verleiht den Speisen einen besonderen und feinen Geschmack. Auch andere Hölzer können durchaus bei einem Holzbackofen Verwendung finden. Empfehlenswert ist auch das Holz der Weißbuche. Dieses ist nicht zu verwechseln mit dem Buchenholz obwohl es oft als dieses verkauft wird. Weißbuchenholz ist sehr hart und schwer, eignet sich hervorragend als Brennmaterial und hat ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Es lässt sich allerdings schwer spalten. Daher sollte beim Kaminholz kaufen auch auf eine angemessene Scheitholzgröße geachtet werden. Wer es ein wenig extravaganter mag, ist gut beraten mit dem Holz des europäischen Olivenbaums. Olivenholz bietet beim Abbrand auch ein sehr feines Aroma und verleiht den Speisen einen wunderbaren Geschmack. Es ist eines der härtesten Hölzer die in Europa zu finden sind, da es sehr langsam wächst. Aus diesem Grund gehört das Holz des Olivenbaums auch zu den teureren Hölzern und ist etwa doppelt so teuer wie Eichenholz. Es findet daher selten Verwendung als Brennholz und wird eher für Kunstgegenstände oder exklusive Haushaltswaren verwendet.
Eignet sich Totholz aus dem Wald für die Verbrennung? Wie nicht anders zu erwarten sind nicht alle Hölzer als Brennstoff für den Holzbackofen geeignet. Man sollte zum Beispiel die Finger von Obsthölzern lassen. Gerade Kirschholz neigt sehr stark zur Funkenbildung. Da hilft dann auch das beste Pizzaofenzubehör nicht mehr. Aber auch Nadelhölzer haben nichts in einem Pizzaofen verloren. Durch das viele Harz kann es zu unerwünschten Verpuffungen und ebenfalls zum Funkenflug kommen. Darüber hinaus neigt es auch wie alle anderen Weichhölzer sehr stark zur Rußbildung. Diese kann sich in Form von krebserregenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen auf die Speisen setzen und langfristig die Gesundheit schädigen. Des Weiteren sollte auch auf behandeltes oder lackiertes Holz verzichtet werden. Dieses Holz hat weder im Kamin noch im Pizzaofen etwas verloren. Es ist wohl selbsterklärend, dass diese Holzreste gesundheitsschädliche Dämpfe beim Verbrennen entwickeln und die Umwelt schädigen.
Mehr als nur Pizza - Welche Gerichte noch mit einem Pizzaofen zubereitet werden können, erfährt man bei unserem hauseigenen ofen.de Grillmeister. Dolche Vita für Zuhause – Eine große Auswahl an Pizzaöfen und das notwendige Equipment für einen gelungenen italienischen Abend unter Freunden gibt es im Shop von ofen.de.