Wenn der Grillkamin seinen Standort wechseln muss
Einen Grillkamin im heimischen Garten ist eine feine Sache. Wenn die ersten Sonnenstrahlen und milden Temperaturen mal wieder ins Freie locken, liegt der Wunsch nach einem ausgiebigen Grillfest nahe. Die Freunde eingeladen und die Familie zusammengetrommelt und schon kann es losgehen. Aber nicht immer läuft bei der Planung alles glatt. Manchmal stellt man erst im Nachhinein fest, dass die Platzierung nicht gut gewählt ist. Deswegen kann es in einigen Fällen sein, dass der Grillkamin wieder versetzt werden muss. Aber wie soll man so einen gewichtigen Grill überhaupt bewegen?
Ein Grillkamin ist ein fest installierter, meist massiv gemauerter Grill und Kamin in einem, der im Garten oder auf der Terrasse einen festen Standort bekommt, von dem er auch eigentlich nicht mehr weichen sollte. Fakt ist, dass der Transport von einem normalen Holzkohlegrill, Kugelgrill oder Schwenkgrill einfacher wäre. Aber möchte man deswegen auf den geliebten Grillkamin verzichten?
Normalerweise ist das Gewicht kein Nachteil, außer...
... er muss seinen Standort wechseln. Ein Grillkamin kann je nach Konstruktion schon einmal gute 400 bis 500 Kilogramm auf die Waage bringen. Dass dieser also nicht einfach an einen anderen Platz gestellt werden kann, ist daher die logische Konzequenz. Zudem steht ein Grillkamin meist auf einer Rasenfläche, die durch Ihren weichen Untergrund die Angelegenheit noch einmal verschärft.
Wenn nicht gleich der Kran auf das Grundstück bestellt werden soll, gibt es nicht viele Möglichkeiten für einen Transport mittels Menschenkraft. Eine Möglichkeit wäre ein Rückbau, also eine komplette Zerlegung, die einem bei einem Umzug wohl kaum erspart bleibt. Soll der Grillkamin beziehungsweise die Outdoorküche allerdings nur im eigenen Garten für einige Meter versetzt werden gibt es eine weitere Möglichkeit.
Hierfür legt man die Rasenflächen, über die der Grillkamin transportiert werden soll mit Metallblechen aus. Jetzt schnappt man sich drei bis vier kräftige Helfer und versucht gemeinsam den Grillkamin zu einer Seite etwas anzukippen. Nun den Kamin in die Richtung drehen, in die er befördert werden soll. Das Kippen und Drehen muss man nun so lange wiederholen, bis der Grillkamin an gewünschter Stelle steht. An dieser Stelle möchten wir allerdings dringend darauf hinweisen, dass das hohe Gewicht des Grillkamins ein Verletzungsrisiko birgt. Beim Eigentransport sollte man daher sehr vorsichtig sein.
Das komplette Auseinanderbauen ist ebenfalls mit einigem Aufwand verbunden. Es ist vor allem darauf zu achten, dass die Fertigteil-Elemente nicht beschädigt werden. Danach kann er an seinem neuen Bestimmungsort wieder aufgebaut werden. Dazu müssen die Bestandteile natürlich auch wieder frisch verklebt werden. Der mühselige Teil der Arbeit wird es sein, die Bauteile von den Schamottemörtel-Resten zu befreien. Denn diese sollten möglichst sauber sein. Erst danach wird der neue angemischt um den Gartenkamin wieder zu seiner ursprünglichen Form zusammensetzen.
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