Start in die Grillsaison - Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen im Jahr, ist es für viele Grillenthusiasten langsam an der Zeit die Küche nach draußen zu verlagern. Egal ob mit dem klassischen Holzkohlegrill, modernem Elektrogrill, der geliebten Gasgrill-BBQ-Grillstation oder gleich einer komplett eingerichteten Outdoorküche. Das Grillen gehört hierzulande zur beliebtesten sozialen Freizeitaktivität. Um dies gebührend zu feiern wetteifern zahlreiche namenhafte Grillhersteller mit immer neuen Features für ihre Produkte und rasten auch nicht diese stetig zu verbessern. Dazu gehört auch die Infrarottechnik. Was vor einigen Jahren nur Profis vorbehalten war, erfreut sich bei den Hobbygrillern immer größerer Beliebtheit. Die Infrarottechnik begann ihren Siegeszug als Heckbrenner für Rotisseriegerichte und entwickelte sich zum allseits beliebten Infrarot-Seitenbrenner. Und jede Grill-Marke- wie beispielsweise Rösle- die etwas auf sich hält, bietet mittlerweile einen solchen an. So entzücken die Grillanbieter Napoleon mit der legendären Sizzle-Zone, Outdoorchef mit seinem Steakhouse Burner, Broilchef mit dem Searing-Burner und nicht zu vergessen der deutsche Premiumgrillhersteller Rösle mit seiner Primezone.
Wie funktioniert die Primezone?
Bei der Primezone handelt es sich um einen Infrarotbrenner, welcher bei den Rösle Gasgrills zusätzlich zur Hauptgrillfläche in einer Seitenablage oder bei größeren Gasgrills neben der Hauptgrillfläche integriert ist. Bei Temperaturen von bis zu 800° Celsius karamellisieren die äußeren Oberflächenproteine des Grillfleisches und bilden dabei eine knusprige Kruste, welche den Saft im Fleisch hält. Diese extra heiße Grillfläche eignet sich daher insbesondere für die optimale Zubereitung von Kurzgebratenem. So erhalten beispielsweise die gegrillten Flank-Steaks ein knuspriges Äußeres mit intensiven Röstaromen, während das Innere saftig zart bleibt.
Ermöglicht wird dies durch viele gleichmäßig angeordnete Flammenauslässe, welche auf einer kleinen Fläche konzentriert werden. Im Gegensatz zu einem klassischen Gasbrenner, welcher Konvektionswärme ausstrahlt arbeitet die Primezone mit Infrarotstrahlung. So wird nicht die umgebende Luft erhitzt, um dann anschließend das Grillgut zu garen, sondern die Strahlungsenergie wird erst dann in Wärme überführt, wenn diese auf das Grillgut trifft. Die Primezone funktioniert damit ähnlich der Strahlungswärme der Sonne.
Auch durch einen solchen Infrarot-Seitenbrenner wird der heimische Gasgrill zum vielseitigen Allrounder. Ein Infrarotbrenner bietet gleich zwei Vorteile: Erstens ist Infrarotwärme effizient, da das Grillgut direkt erhitzt wird und somit keine Energie zur Erhitzung der Umgebungsluft aufgebracht werden muss. Das macht Zweitens Infrarotwärme auch so effektiv, da die Wärme schnell an das Grillgut abgegeben wird, womit die Primezone eine schnelle Zubereitung des Grillguts ermöglicht. Im Schnitt benötigt sie im Gegensatz zum klassischen Gasbrenner nur die Hälfte der Zeit und auch weniger Energie, um das Grillgut vollständig durchzugaren.
Grillen mit der Primezone
Die Primezone wird bei einem Gasgrill vornehmlich eingesetzt, um Steaks besonders scharf, also bei sehr hohen Temperaturen zu grillen. Das bietet den Vorteil, dass die Oberfläche des Fleisches durch die Hitze schnell versiegelt wird, sodass der Fleischsaft im Grillgut erhalten bleibt. Dabei entstehen innerhalb kürzester Zeit genussvolle Röstaromen, wobei gleichzeitig auch markante Brandings auf dem Grillgut erzeugt werden. Unter einem Branding wird das eingebrannte Grillmuster des Grillrosts auf dem Grillgut verstanden, das sich bei vielen Grillfans großer Beliebtheit erfreut und für eine stilvolle Optik sorgt. Mit einer Temperatur von bis zu 800° Celsius ist die Primezone geradezu prädestiniert für die Zubereitung von Steaks. Aber auch andere Gerichte profitieren von kräftigen Röstaromen und einem saftigen Inneren. So lässt sich mit der Primezone neben Steaks auch noch anderes Grillgut zubereiten. Dafür käme neben Burgerpatties für einen mediterranen Cheeseburger insbesondere auch Fisch in Frage, der gerade bei langen Garzeiten zum Austrocknen neigt. Daher ist Fisch wie geschaffen für eine Zubereitung mit direkter Hitze und einer kurzen Garzeit auf der Primezone.
Bedienung & Reinigung der Primezone
Da die Primezone mit sehr hohen Temperaturen grillt, ist besondere Vorsicht bei der Bedienung geboten. Zwar wird der Infrarotbrenner durch ein Gitter und ein Gehäuse geschützt, aber diese können sich ebenfalls erhitzen und werden damit sehr heiß. Aus diesem Grund sollte bei Benutzung der Primezone nicht auf die Grillhandschuhe verzichtet werden, welche die Hände vor Verbrennungen schützen und damit für mehr Sicherheit beim Grillen sorgen.
Die hohen Temperaturen der Primezone bringen aber nicht nur ein Sicherheitsrisiko mit sich, sondern auch einen Vorteil hinsichtlich der Reinigung. Rückstände und Verschmutzungen haben bei der Hitze keine Chance, womit die Primezone selbstreinigend und wartungsarm ist. Der Grillrost besteht bei einigen BBQ-Gasgrillstationen aus massivem Gusseisen und sollte daher nicht mit fettlösenden Reinigungsmitteln behandelt werden, da dieser sonst Anfällig für Rostbildung ist und neu eingebrannt werden müsste.
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