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Neue Heizung in ein denkmalgeschütztes Haus einbauen: Was geht und was nicht?

Die Herausforderung des denkmalgeschützten Hauses

Ein Haus, welches unter Denkmalschutz steht, soll als Zeugnis der Vergangenheit Traditionen für die nächste Generation bewahren. Dieser Anspruch ist hoch gesetzt, umfassende Arbeiten an Fassade und Einrichtung des Gebäudes sind hier nicht möglich. Doch was, wenn ein solches Haus eine neue Heizung bekommen soll? Tatsächlich wird’s hier knifflig: Der Einbau neuer Heiztechnologie und Heizkörper stellt in denkmalgeschützten Häusern oft eine beachtliche Herausforderung dar. Deshalb zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag mit welchen Möglichkeiten Sie Ihr Projekt vielleicht doch noch umsetzen können.

Warum ist der Einbau neuer Heizungen denkmalgeschützten Häusern so schwierig?

Das liegt in erster Linie an der Komplexität der Aufgabe. Planer, Architekten und Heizungsmonteure müssen zusammen mit den Hauseigentümern nach Lösungen und Kompromissen suchen, um die neue Technik mit dem alten Baubestand zu verbinden. Solche Gemäuer bieten ungeahntes Problem-Potential: Jede Mauer, jede Wand, jedes noch so kleines Element kann den Einbau von Heizungen oder Heizkesseln behindern. Ein solches Projekt ist immer aufwendig, mit der richtigen Strategie und Planung kann es aber durchgeführt werden.

Mit der richtigen Planung zum Erfolg

Bei energetischen Sanierungen von Altbauten generell sollte zunächst einmal eine Energieberatung in Anspruch genommen werden. Insbesondere für denkmalgeschützte Altbauten gilt, dass die Beratungen von der Verbraucherschutzbehörde durchgeführt werden. Für einkommensschwache Haushalte erfolgen sie sogar kostenlos. Außerdem sollten Sie Kontakt zur örtlichen Denkmalschutz-Behörde aufnehmen, denn je mehr Informationen Sie im Vorfeld einholen, desto einfacher und klarer gestalten sich die folgenden Arbeiten.

In der Planung liegt der Garant für den Erfolg – der Einbau moderner Heizungstechnologie lässt sich nur durch individuelle Einzelentscheidungen vollführen, in jedem Haus sieht die Lage wieder anders aus. Manchmal sind auch Wand – oder Fußbodenheizungen wählbare Alternativen: Besonders dann, wenn Ihr Haus eine andere Sanierung der Heizung nicht verkraften würde. Vielleicht schwebt Ihnen aber auch eine andere Lösung vor.

Kann ich einen Kamin in ein denkmalgeschütztes Haus einbauen?

Auch hier verhält es sich ähnlich wie bei jedem nachträglichen Einbau einer Heizungsanlage in einem denkmalgeschützten Bauwerk. Die DSch G sieht vor, dass solche Arbeiten erlaubnispflichtig sind. Die Vorschriften für den Einbau einer Feuerstätte unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland, für Sie gilt aber auf jeden Fall Kontakt zur Denkmalschutz-Behörde aufzunehmen. Diese Behörde berät Sie zu allen geplanten An- und Umbauten und inwiefern Sie realisierbar sind. Es ist in Deutschland also tatsächlich nicht so einfach, einen Kamin nachträglich in ein denkmalgeschütztes Haus einzubauen.

Die Arbeiten sollten zudem auch mit dem örtlichen Schornsteinfeger abgestimmt sein. Dieser kann Ihnen alles Weitere erklären, damit der Einbau des Kaminofens möglichst reibungslos klappt. Unmöglich ist der Eigenbau eines Kamins und der Bau eines Schornsteins in einem denkmalgeschützten Haus nicht. man sollte sich aber wirklich genau informieren, um den Traum von einem Feuer im Kamin zu verwirklichen. 

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