Kurz und knapp zusammengefasst: In Räumen kommt es zu einem Unterdruck, wenn mehr Luft aus dem Haus heraus befördert wird, als wieder nachströmen kann. Das passiert wenn beispielsweise mehrere elektrische Geräte wie Dunstabzugshauben oder Wäschetrockner mit entsprechender Abluft-Luft ins Freie befördern. Aber vor allem benötigt ein Kaminofen oder Pelletofen Frischluft für seinen Betrieb um das Feuer zu nähren. Bei einem entstehenden Kamin-Unterdruck kann es richtig gefährlich werden, weshalb ein Unterdruck Controller dringend zu empfehlen ist. Wir bringen in diesem Beitrag die Funktionsweise eines Unterdruck-Controllers nahe und erklären, warum dieser unbedingt genutzt werden sollte.
Warum sollte man einen Controller zur vermeidung von Unterdruck einsetzen?
Kommt es zu einem Unterdruck in den Wohnräumen und der Kaminofen wird gleichzeitig betrieben, so kann es zu einer so genannten Umkehrung der Strömungsrichtung kommen. Das bedeutet: Die Verbrennungsgase, die eigentlich über den Schornstein ins Freie transportiert werden, können zurück in den Ofen und in den Wohnraum strömen. Das Gefährliche daran sind die Abgase, wie CO2 und Kohlenstoffmonoxid. Findet dieser Prozess unbemerkt statt, kann man durch den Kaminofen krank werden. Die Abgase können zu Vergiftungen führen und im schlimmsten Fall gar tödlich sein. Wer keinen Unterdruck-Controller hat, sollte auf jeden Fall einen CO-Melder beim Kamin installieren, damit sich zumindest diese unsichtbare Gefahr nicht unbemerkt ausbreiten kann.
Der Leda LUC Unterdruck Controller verhindert Unterdruck
Zur Vermeidung von Kamin-Unterdruck gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine gängige Methode ist es, in Passivhäusern und Energiesparhäusern nur Kaminöfen mit einer DIBt Zulassung zu betreiben. Solche Geräte besitzen einen eigenen Luftkreislauf und schließen das Problem von vornherein aus.
Falls Sie nicht über so einen besonderen Ofen verfügen, dann kommen in der Regel technische Sicherungssysteme zum Einsatz. In einem anderen Beitrag haben wir Ihnen die sogenannte Funk-Druckwächter für den Kamin bereits vorgestellt. Dieser verhindert einen gleichzeitigen Betrieb von Kaminofen und anderen luftsaugenden Geräten.
Wer jedoch vollkommen auf Nummer sicher gehen möchte, der kommt an einem Unterdruck-Wächter nicht vorbei. Der Luft-Unterdruck-Controller (LUC) von Leda ist zum Beispiel so ein Gerät. Die Anschaffungskosten sind zwar etwas höher – der Gewinn an Sicherheit aber enorm.
Wie funktioniert der Leda LUC?
Das intelligente Gerät überwacht den Luftdruck im Wohnraum an verschiedenen Punkten. Kommt es zu einem gefährlichen Unterdruck informiert Sie der Unterdruck Controller der Firma Leda ausführlich über sein integriertes Display und leitet gleichzeitig entsprechende Maßnahmen im lufttechnischen System Ihres Hauses ein, welche die Gefahr abwenden.
Moderne Sensoren und Messfühler messen überwachen dazu den Raumdruck, die Luftströme im Schornstein und die Abgastemperatur. Stellt der LUC Unterdruck Controller einen Druckunterschied fest, schaltet er alle unterdruckverursachenden Geräte ab und sorgt zusätzlich für einen Druckausgleich.
Für die Umweltverträglichkeit und Effizienz schaltet sich das System der LUC auch nur ein, wenn der Kamin auch betrieben wird.
Und das Beste an diesem Gerät ist, dass mit seiner Unterstützung die Installation eines raumluftunabhängigen Kaminofens ausreicht. Die bereits oben erwähnte DiBt-Zulassung ist bei der Nutzung eines Unterdruck Controllers also nicht zwingend notwendig, wenn man eine Be- und Entlüftungsanlage nutzt.