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Kaminofen gebraucht kaufen – Worauf muss ich achten?

Wenn man einen Kaminofen kaufen möchte, genügt schon ein Blick in Online-Auktionsportale, Kleinanzeigen oder sonstige Marktplätze, um zu erkennen, dass viele gebrauchte Öfen und Kamine verkauft werden. Die vermeintlichen Vorteile liegen dabei klar auf der Hand: Man spart sich die hohen Anschaffungskosten und leistet durch das Heizen mit erneuerbaren Energien einen Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften. Aber ist das wirklich bei allen Öfen so, die man gebraucht kaufen kann? Wir haben uns den Kaminofen-Gebrauchtmarkt näher angesehen und zeigen, auf welche unsichtbaren Gefahren Sie dabei stoßen können. Im schlimmsten Fall darf das vermeintliche Schnäppchen offiziell gar nicht betrieben werden!

Sichtprüfung: Der äußere Eindruck spielt beim Kaminofen gebraucht kaufen eine wichtige Rolle

Niemand will die Katze im Sack kaufen. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich den gebrauchten Kaminofen auf jeden Fall vor Ort ansehen.. Nur anhand von Fotos oder Beschreibungen allein können gängige Mängel kaum erkannt werden. Ausschlaggebend ist schon der erste Eindruck: Sieht die Feuerstätte dreckig und vernachlässigt aus? Auch dieser Mangel ist ein Ausschlusskriterium. Dann wurde diese mit Sicherheit auch nicht gepflegt und weist einen hohen Verschleiß auf. Ist die Scheibe am Kamin gerissen oder anderweitig beschädigt? Das ein oder andere Verschleißteil am Kaminofen muss ab und an repariert werden. Wenn der Eindruck entsteht, dass dies nicht getan wurde, heißt die Devise Finger weg vom gebrauchten Kaminofen! 

Die Feuertür, die Scharniere und die Dichtungen sind durch die Hitze einer hohen Belastung ausgesetzt. Gerade bei Öfen der preisgünstigeren Segmente wie Wamsler, können sich diese mit der Zeit gerne verziehen- typische Nutzungserscheinungen. Bei sowieso schon sehr günsitigen Modellen, die ohnehin schon nicht unbedingt die Qualitätsmerkmale eines guten Kaminofens erfüllen, sollte man sich wirklich dreimal überlegen, ob man das Risiko dann an dieser Stelle wirklich eingehen möchte. Daher sollte man unbedingt prüfen, ob die Feuertür noch bündig ist und dicht abschließt. In Einzelfällen ilässt sich die Kaminofentür einstellen. Auch Stellregler, wie die Luftregler müssen sich leicht und flüssig verschieben lassen. Zudem ist es wichtig sich die Ofendichtungen genau anzusehen. 

Brennkammer: Hände schmutzig machen lohnt sich!

Nachdem die gebrauchte Feuerstätte von außen betrachtet wurde, sollte auch ein Blick in die Brennkammer geworfen werden. Hier lohnt es sich sich richtig die Hände schmutzig zu machen. Das Innere der Brennkammer sollte auf Risse, Brüche oder gar fehlende Stücke untersucht werden. Wenn Schamottsteine gerissen sind handelt es sich hierbei um typische Verschleißerscheinungen, die widerum Kosten mit sich bringen. Generell ist es aber wirklich nicht schwer einen Wechsel der Schamottsteine selbst vorzunehmen.

Die Halterungen der Schamotte oder Vermiculie Platten bestehen aus einfachem Metall. Wird der Kaminofen beispielsweise mit Spanplatten oder generell mit zu viel Holz befeuert, dann entstehen schnell hohe Temperaturen, bei denen sich diese verformen. Dies erkennt man im Nachhinein an den angekokelten Stegen der Winkel und Halterungen. Große Auffälligkeiten sollte es hier nicht geben.

Auf Gesetzeslage achten: die BImSchV ist entscheidend bei gebrauchten Öfen

Selbst wenn die zuvor genannten Faktoren alle stimmig sind, gilt es auf jeden Fall noch zu prüfen, ob die Feuerstätte überhaupt noch betrieben werden darf. Schlußendlich muss der Schornsteinfeger die Feuerstätte nämlich abnehmen. Es kam schon des Öfteren vor, dass Personen einen gebrauchten Ofen gekauft haben, der die Voraussetzungen der BIMSCHV Stufe 2  gar nicht mehr erfüllte. Resultat: Der Schornsteinfeger verweigerte die Abnahme und doppelte Kosten entstanden zum Einen durch die Entsorgung und zum Anderen durch den neuen Kauf eines Kaminofens. Stellt sich da die Frage; "Wann muss man einen Kaminofen stilllegen?"

Lieber zum Fachhändler anstatt einen gebrauchten Ofen zu kaufen?

Eigentlich ist es ganz einfach: Wer billig kauft, kauft doppelt. Schließlich wird es einen Grund geben, weshalb der Vorbesitzer seinen alten Ofen loswerden möchte. Genau das sollte auch das Ausschlusskriterium sein. Gute Kaminöfen, mit denen man wirklich dauerhaft Heizkosten sparen kann, gibt es nicht für 200 Euro. Daher sollte man sich lieber nach einem Modell vom Fachhändler umschauen. Ein Fachhändler weiß ganz genau, was einen guten Kaminofen ausmacht. Dieser berät umfassend zu allen Fragen und zieht aufgrund seiner Erfahrung auch Kriterien mit ein, an die man selbst noch gar nicht gedacht hat. Zudem hat man immer einen fachkundigen Ansprechpartner, wenn es einmal Probleme geben sollte. Wenn dagegen ein Kaminofen gebraucht gekauft wird, dann gibt es keine Gewährleistung oder Garantie. Einige Schäden sieht man wirklich auch erst dann, wenn der Ofen brennt. Beispielsweise ist eine undichte Brennkammer aufgrund einer verzogenen Tür mit dem bloßen Auge nicht immer zu erkennen.

Alternative zum gebrauchten Ofen: SALE

Wer auf der Suche nach einem günstigen Kaminofen ist, dem kann auch der ofen.de Kaminofen-Abverkauf empfohlen werden. Hier werden regelmäßig günstige Angebote platziert. Man greift dann nicht auf einen gebrauchten Ofen zurück. Es handelt sich bei diesen Öfen um Modelle, die angeboten werden, damit im Lager Platz für die neuesten Newcomer geschaffen wird. Denn wer hätte das gedacht: Auch in der Ofenbranche warten die Ofenhersteller jede Saison neuen Modellen, die technisch immer ausgereifter werden. Zudem gibt es übrigens auch die Möglichkeit einen Kaminofen auf Raten zu kaufen.

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