Welcher Pelletofen ist leise?
Wer nachhaltig heizen will und sich dennoch der besonderen Atmosphäre eines Kaminfeuers erfreuen möchte, greift immer öfter zu einem Pelletofen. Da solche Modelle im Betrieb aber automatisch die Pelletzufuhr steuern, ist eine der Hauptsorgen oft, dass die Lautstärke die Ruhe am Feuer stören könnte.
Dieser Sorge kann man bereits vorab Abhilfe schaffen, indem man einen Pelletofen mit abschaltbarem Gebläse kauft. So kann man bei Minusgraden schnell mit Gebläse anheizen, bei mehr Zeit aber ohne Gebläse ruhig ein Feuer schüren. Für eine Einzelfeuerstätte ohne Geräusche lohnt es sich auch, einfach einen stromlosen Pelletofen zu kaufen.
Gerade die neueren MCZ Modelle besitzen eine sehr praktische Funktion: Sie heißt 2.0. Dahinter verbirgt sich ein NoAir System. Es bedeutet, dass die Gebläse zur Warmluftverteilung wahlweise auch abgeschaltet werden können. Dadurch werden die Öfen flüsterleise. Die Pelletöfen heizen den Raum dann mithilfe der natürlichen Konvektion. Zwar geht die Erwärmung des Zimmers dann nicht mehr so zügig von Statten – dafür herrscht in den Abendstunden aber auch Ruhe. Der Hersteller Haas und Sohn hat noch modernere Pelletöfen im Sortiment. Öfen wie der HSP 2.17 nutzen dabei einen Wärmetauscher anstatt eines Warmluftgebläses. So kann der Pelletofen leise und effizient zugleich arbeiten.
Die Wahl des richtigen Modells kann schon im Vorfeld etwas dazu beitragen, dass der Pelletofen leise betrieben werden kann. Geräte wie der MCZ Star Air Maestro haben zum Beispiel bereits eine Verkleidung aus Keramik. Diese speichert nicht nur Wärme, sondern dämpft auch die Geräusche des Gebläses erheblich.
Der Pelletofen macht komische Geräusche
Das Pelletofen-Gebläse ist zu laut oder der Pelletofen brummt? Geräusche dieser Art können verschiedene Ursachen haben, sind aber mit einem Blick in das Handbuch des jeweiligen Modells oft schnell behoben. Der Grund für die Entstehung von Geräuschen bei diesen Öfen liegt bei den Gebläsen. So gibt es einerseits das Sauggebläse, welches den Ofen mit ausreichend Frischluft versorgt und die Verbrennungsgase zum Schornstein transportiert. Nur so kann eine fehlerfreie Funktionsweise gewährleistet werden. Ist das Thermostat zu hoch eingestellt, läuft der Ofen dauerhaft auf höchster Stufe und ist dementsprechend laut. In Einzelfällen kann auch das Thermostat kaputt sein.
Darüber hinaus gibt es meistens auch noch ein Gebläse für die Warmluftverteilung. Es pustet die erwärmte Luft wieder zurück in den Raum und sorgt so für den eigentlichen Wärmeeffekt. Ist das Warmluftgebläse bereits auf das Minimum eingestellt und dennoch laut, liegt dies wahrscheinlich daran, dass der Sollwert der Flamme zu hoch angesetzt ist. Eine niedrigere Stufe im Menü kann hier schnell Abhilfe schaffen.
In bestimmten Fällen kann eine erhöhte Lautstärke einfach darauf zurückzuführen sein, dass das Getriebe verschmutzt oder beschädigt ist. Mit einer einfachen Wartung kann dem Abhilfe geschaffen werden. Das richtige Pelletofenzubehör versetzt technisch versierte Ofenbesitzer in die Lage, einfach das Innenleben des Pelletofens zu reinigen. Sind einzelne Teile wie die Förderschnecke von Schäden betroffen, können die mit den passenden Ersatzteilen für den Pelletofen einfach ausgetauscht werden. So läuft der Ofen wieder reibungslos und die Lautstärke wird minimiert.