Ein Kaminofen mit Natursteinverkleidung versprüht immer eine ganz besondere Ausstrahlung. Die Optik von natürlich gewachsenen Ofenverkleidungen wie Speckstein, Granit oder Sandstein strahlt schon ohne loderndes Feuer in der Brennkammer eine angenehme Wärme aus. Jeder Naturstein ist ein Unikat, da der Stein von der Natur aus unterschiedlich gewachsen ist. Dazu ist ein Naturstein ein kraftvolles Speichermedium, welches die Wärme während der Verbrennung im Kaminofen oder Pelletofen aufnimmt, speichert und noch über Stunden an Ihren Wohnraum abgibt. Dies haben auch viele namhafte Ofenhersteller erkannt und in ihren Produkten verarbeitet. Führendes Beispiel hierfür ist CB-Tec die sich unter anderem mit ihrer Monolith-Reihe auf Feuerstätten mit Natursteinverkleidungen spezialisiert haben.
Dass Naturstein also eine sinnvolle und gefällige Art der Verkleidung ist, steht außer Frage. Allerdings benötigt das Naturmaterial auch Pflege. Gerade Sandstein hat eine naturgemäß leicht poröse Oberfläche. Beim Sandstein-Reinigen muss daher wie bei anderen Materialien dieser Art einiges beachtet werden. Unter Umständen muss das Material sogar gereinigt werden, weil eventuell Ascheflecken oder andere Flecken auf dem Material entstanden sind. Da bei der Reinigung von Naturstein einiges falsch gemacht werden kann, sollen die folgenden Tipps und Tricks rund um die Pflege von Naturstein Abhilfe schaffen.
Wie reinigt man Sandstein und Co. richtig?
Im Normalfall sind Natursteinverkleidungen bei Kaminöfen leicht zu reinigen. In der Regel ist es ausreichend, den Naturstein einfach mit einem feuchten Lappen zu reinigen. Auf diese Weise bekommt man beispielsweise Staub von der Oberfläche entfernt. Wenn man Materialien wie Sandstein reinigen will, muss gerade bei feuchten Flecken schnell gehandelt werden. Flüssigkeiten können schnell eindringen und im Zweifelsfall muss mit Schleifpapier eine Schicht entfernt werden. Manchmal sind es allerdings nicht nur Staub etc., die die Optik des Natursteins beeinflusst, daher ist es unter Umständen nötig, Reinigungsmittel einzusetzen.
Hier wird sehr oft der Fehler begangen, Seifen oder Spülmittel einzusetzen, da sie vermeintlich nicht sehr aggressiv für verschiedenste Materialien sind. Jedoch empfiehlt sich Spülmittel und Seife keinesfalls für die Reinigung von Naturstein einzusetzen. Seife und andere Hausmittel dieser Art können einen Film hinterlassen, der zu einem öligen Glanz oder gar zu unerwünschten Verfärbungen des Steines führt. Weiterhin sollte die Sandstein-Reinigung mit den typischen Haushaltsreinigern unbedingt vermieden werden. Die Rede ist von Allzweck- oder Badreiniger sowie Essig. Diese sind in aller Regel säurehaltig und daher absolut ungeeignet für Naturstein. Die Natursteinverkleidung des Speicherofens könnte damit irreversibel geschädigt werden.
Professionelle Natursteinreiniger können Abhilfe schaffen
Damit Verunreinigungen zuverlässig von der Natursteinverkleidung entfernt werden können und dabei der Stein nicht beschädigt, empfiehlt es sich, zu einem geeigneten, speziellen Natursteinreiniger zu greifen. Beispielsweise bietet ein spezieller Natursteinreiniger beste Reinigungsleistung, ohne den Stein zu beschädigen. Er wird dazu einfach auf den Fleck auftragen und mit einem Schwamm eingearbeitet. Daraufhin den Reiniger fünf Minuten einwirken lassen und anschließend mit einem Tuch und Wasser gründlich abwaschen. Vorher sollte beachtet werden, dass der Ofen und die Natursteinverkleidung auf Raumtemperatur heruntergekühlt ist, bevor diese mit dem Reiniger behandelt wird.
Zum Vorbeugen vor groben Verschmutzungen empfiehlt sich eine Naturstein-Imprägnierung. Diese versiegelt die Poren der Oberfläche und verhindert so, dass sich Schmutzpartikel darin festsetzen können. Außerdem lassen sich die Natursteinverkleidungen nach der Behandlung auch leichter wieder abwischen.