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Warum ist Schornsteinversottung so gefährlich und was kann ich dagegen unternehmen?

Versottung: Kamin jetzt schützen und handeln!

Wer gerne mit Holz heizt, der richtet oftmals den Fokus allein auf den Kaminofen. Aber auch an die Abgase und deren Ableitung muss gedacht werden. Denn wenn die Abzugsanlage mangelhaft ist, wird auch der Kaminofen Schaden nehmen.
Wenn Versottung Kamin und Abgasanlage in Ihrem Haus befallen hat, ist es Zeit, zu handeln! Wenn gelbliche Flecken am Schornstein oder gar unangenehme Gerüche vom Schornsteinsystem her wahrnehmbar sind, dann ist eine Versottung des Schornsteins sehr wahrscheinlich. Eine Versottung entsteht durch eindringende Feuchtigkeit in den Schornstein. Bei einer stark vorangeschrittenen Versottung kann in vielen Fällen nur noch eine Schornsteinsanierung oder ein Neubau helfen. Doch was ist die bei Ofenbesitzern so gefürchtete Versottung des Kamins eigentlich, wie entsteht sie und was kann man dagegen machen? An dieser Stelle wollen wir einigen praktische Tipps geben, damit Ursachen frühzeitig erkannt werden können und eine komplette Schornsteinsanierung vermeiden kann.

Wie entsteht eine Kamin-Versottung und was kann man tun?

Die größte Gefahrenquelle für Schornstein-Versottung stellt der Wasserdampf dar, welcher bei der Verbrennung in Kaminöfen oder Pelletöfen entstehen kann. Theoretisch wird dieser Wasserdampf zusammen mit allen anderen Verbrennungsgasen aus dem Ofen oder anderen Heizkesseln über das Ofenrohr in den Schornstein und anschließend ins Freie befördert. Der kritische Punkt liegt jedoch beim sogenannten Wasserdampftaupunkt: Bei einer Temperatur von circa 50 Grad Celsius wird der Wasserdampf wieder zu Wasser. Es kondensiert dann an den Innenwänden des Schornsteins. Darin gelöst sind aber auch andere Verbrennungsrückstände, wie beispielsweise Teer und Säuren.

Mit der Zeit dringt dieses Wasser in das Mauerwerk ein und durchzieht es, weshalb später sogar am äußeren Mauerwerk unschöne Flecken und Geruch auftauchen. Aber nicht nur das Wasser, sondern ebenso andere chemische Verbindungen und ätzende Stoffe dringen mit in das Mauerwerk ein und schädigen es. Die Ursache für eine Versottung des Schornsteins ist also die zu niedrige Abgastemperatur im Schornstein.

Es ist also eigentlich ganz einfach: Wenn die Rauchgastemperatur erhöht wird, dann kondensiert es auch nicht mehr im Schornstein. Für das Kondensieren der Abgase kann es mehrere Gründe geben, die je nach Einzelfall ermittelt werden müssen. Beispielsweise kann das Kaminholz zu feucht sein oder der Querschnitt Ihres Schornsteins ist nicht für den Kamineinsatz vom Kamin geeignet und viel zu groß. Allerdings können auch die äußeren Witterungsbedingungen bei großer Kälte zu einem schnellen Abkühlen der Abgase führen.

Um der Versottung vom Kamin entgegenzuwirken, wäre es zum Beispiel hilfreich, einen Edelstahlschornstein in den bereits bestehenden Rauchgasabzug einzusetzen und den Querschnitt damit zu reduzieren. Außerdem verfügen moderne Schornsteinsysteme über eine Dämmung, die dafür sorgt, dass die Temperatur im Schornstein ausreichend hoch bleibt. Weiter sind diese Schornsteine im inneren glatt, weshalb sie keine Feuchtigkeit eindringen lassen. So kann die Versottung Kamin und Schornstein nicht zusetzen und es wird einer Entstehung nachhaltig entgegengewirkt.

Warum ist es so gefährlich, wenn der Kamin versottet?

Mit unseren Hinweisen sollte leicht vermieden werden können, dass der Kamin versottet. Wenn das Kind aber in den Brunnen gefallen ist, muss gehandelt werden.
Natürlich sehen die gelben und braunen Flecken im Haus nicht besonders schön aus. Das ist aber nicht das eigentliche Hauptproblem: Die Versottung durchdringt den Schornstein und zerfrisst ihn förmlich von innen. In besonders schweren Fällen kann, wenn der Schornstein versottet ist, auch das Mauerwerk des Hauses betroffen sein. Ein versotteter Schornstein kann mit seinen Ablagerungen an den Wänden teilweise auch bis in die Innenräume vordringen. Das ist durchaus gesundheitlich bedenklich. Wenn also eines der beschriebenen Symptome im Haus auftritt, dann sollte ein Profi zu Rate gezogen werden. Für eine erste Analyse bietet es sich an, mit dem Kaminkehrer zu sprechen. Dieser wird genau sagen können, was zu tun ist. Auch unsere kompetenten Mitarbeiter von ofen.de stehen gerne mit Rat und Tat zur Seite.