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Feinstaubfilter im Kaminofen nachrüsten

Bis Ende 2024 müssen ältere Kaminofen-Modelle, welche zwischen 1995 und 21.03.2010 gefertigt wurden, ausgetauscht oder stillgelegt werden. Dies schreibt die 1. Bundesimmissionschutzverordnung – kurz 1. BImSchV- vor. Es geht aber auch anders. Rüsten Sie Ihren geliebten Kamin doch einfach mit einem Kaminofen Feinstaubfilter nach.

Kaminofen Feinstaubfilter KaminFILTERKat

Bei der Nutzung Ihres Ofens fällt Feinstaub an, welcher als unerwünschtes Nebenprodukt zwangsläufig beim Abbrand von Holz entsteht. Besonders, wenn die Einzelraumfeuerstätte nicht den neuesten technischen Anforderungen entspricht oder man die typischen Fehler beim Heizen mit dem Kamin begeht, fällt der gemessene Wert entsprechend hoch aus. Die Emissionswerte der jeweiligen Feuerstätte spielen dabei auch eine Rolle bei deren behördlicher Zulassung und sind an entsprechende Anforderungen der BImSchV Stufe 2 geknüpft. Werden diese Anforderungen nicht erfüllt, kann man beispielsweise auf ein Kaminofen Feinstaubfiltersystem zurückgreifen, um die Grenzwerte auch entsprechend der neuen Regelungen einzuhalten. Andernfalls kann es unumgänglich werden, den treuen Holzkamin innerhalb gesetzlicher Fristen stilllegen zu müssen.

Welche Vorteile bieten die Feinstaubfilter für Öfen?

EdelstahlschornsteinHeizanlagen können mit einem zusätzlichen Filter ausgestattet werden, mit dem die Feinstaubbelastung zurückgefahren werden kann. Ein solcher Kamin Feinstaubfilter fungiert als passive oder auch aktive Reinigungsanlage. Je nach Fabrikat helfen Feinstaubfilter für Öfen die Emissionen Ihres Kaminofens zu verringern. Auf diese Weise verbessern Sie die Umweltbilanz Ihres Wärmeerzeugers um ein Wesentliches. Dabei ist es egal, ob es sich um einen älteren Kamin mit nostalgischem Charme oder um ein brandneues Gerät mit den aktuellsten Verbrennungstechnologien handelt. Denn ganz ohne Emissionen geht die Verbrennung von Holz leider noch nicht von statten. Gerade Modelle, die bereits etwas in die Jahre gekommen sind, können mit einem leistungsfähigen Filtersystem nachgerüstet werden. Das Ziel dabei ist, die Einhaltung aller relevanten Grenzwerte und Umweltrichtlinien.

Welche Arten von Kaminofen Feinstaubfiltern gibt es?

Der Begriff „Feinstaubfilter“ ist eigentlich nicht der fachlich korrekte Begriff für dieses Kaminzubehör. Er geht jedoch leichter von der Zunge als die zutreffendere Formulierung der „Einrichtung zur Reduzierung von Staubemissionen“. Hierbei gibt es 2 Filtersysteme, unter denen Sie als Verbraucher unterscheiden können. Wobei sie grundsätzlich zwischen einem passiven und einem aktiven Feinstaubfilter für Kaminöfen wählen können.

Passives Kaminofen Feinstaubfiltersystem

Schema Funktionsweise des KaminfilterkatBei einem passiven Ofen Filter handelt es sich im Prinzip um einen Katalysator für Ihren Kaminofen. Dieser besteht meistens aus Keramik oder Metall und ist somit in der Lage kritische Stoffe, wie Kohlenmonoxid (CO), durch Oxidation in weniger gefährliche Stoffe wie Kohlenstoffdioxid (CO2) und Wasser umzuwandeln. Hinzu kommt, dass sich feinste Partikel an der Katalysatorwand absetzen. Der Katalysator ist dabei so erhitzt, dass er sogar einen Teil der Schwebteilchen verbrennt und somit eliminiert. Diese Art von Feinstaubfiltersystem wird hierbei zwischen dem Kaminofen und den Ofenrohren eingesetzt.

Im Sortiment von ofen.de bieten wir den cleveren KaminFILTERKat an. Dieser ist praktischerweise bereits in einem Ofenrohr mit Revisionsklappe verbaut. Somit lässt dieser sich ganz einfach montieren, warten und reinigen. Erhältlich in der gängigen Ofenrohrgröße Ø 150 mm, kann der KaminFILTERKat aus dem Hause Kleining GmbH & Co. KG ohne riesigen Aufwand zwischen dem Abgasstutzen des betreffenden Ofens und dem Rauchrohrsystem gesteckt werden. Einfach genial.

Vorteile Nachteile
+ kein Anschluss an elektrischen Strom erforderlich - Regelmäßiges Austauschen des Filterelements
+ relativ geringe Anschaffungskosten - Filter setzt sich mit Partikelresten zu und muss regelmäßig gesichtet und gereinigt werden
+ reduziert mehr als 30% des Feinstaubs und sogar bis zu 59% des Kohlenmonoxids  
+ einfache Montage  
+ ist DiBt zugelassen  
+ umweltfreundliche Alternative zum Austausch Ihres Altgeräts  

Aktives Feinstaubfiltersystem

Hinter einem aktiven Kamin-Filter verbirgt sich ein sogenannter Staubabscheider. Dieser lädt die Feinstaubpartikel aus den Rauchgasen elektrostatisch auf und verwandelt diese quasi in winzige Magnete. Somit bleiben bis zu 90% der feinen Partikelreste an der Wand des Rauchrohres oder Schornsteins (je nach Einsatzort) haften und werden auf diese Weise abgeschieden. Um dies zu bewerkstelligen, benötigt ein aktiver Feinstaubfilter für Kaminöfen einen Stromanschluss. Außerdem filtert ein elektronischer Partikelabscheider lediglich den Feinstaub aus den Rauchgasen heraus. Kohlenmonoxid kann hingegen ungebremst aus dem Schornstein entfliehen. Auch sind aktive Filtersysteme sehr kostenintensiv, womit eine Neuanschaffung eines Ofens mit aktuellstem technischem Stand, für viele wohl eher in Frage kommt.

Vorteile Nachteile
+ reduziert bis zu 90% der Feinstaubpartikel - Einbau durch einen Fachbetrieb
+ umweltfreundliche Alternative, welche Ihr Altgerät vor der Stilllegung bewahren kann - Hohe Kosten bei der Anschaffung
+ DiBt zugelassen - Es werden nur Feinstaubpartikel gefiltert
  - Benötigt einen elektrischen Stromanschluss, wobei laufende Kosten entstehen

 

Bei den aktiven Filtersystemen gibt es noch eine Unterkategorie. Diese arbeiten mit den Fliehkräften und drängen die Feinstaubpartikel dadurch an die Schornsteinwand des Edelstahlschornsteins. Diese ersparen Ihnen den Stromanschluss und eine teure Kostenabrechnung durch Ihren Stromanbieter.

Welche Kosten verursacht das Nachrüsten eines Kamin Feinstaubfiltersystems?

Bei dieser Frage kommt es darauf an, für welches Filtersystem Sie sich letztendlich entscheiden. Bei der Kostenfrage sind die passiven Filter, wie zum Beispiel der KaminFILTERKat viel preiswerter als ein aktives Feinstaubfiltersystem. Neben den hohen Anschaffungskosten, kommen beim aktiven Filter auch die Montagekosten und die laufenden Stromkosten hinzu. Allerdings müssen Sie damit rechnen, dass ein passives Feinstaubfiltersystem für den Kamin periodisch erneuert werden muss – auch wenn Sie es vorbildlich regelmäßig reinigen. 

Kosten für… Passiver Feinstaubfilter Aktiver Staubabscheider
Anschaffung: Kann ein paar hundert Euro kosten Kann mehrere tausend Euro kosten
Einbau durch Fachbetrieb Ja Nein
Unterhaltungskosten

Regelmäßiger Filterwechsel und Wartungskosten

Stromkosten

 

Tipps zur Reinigung und Pflege Ihres Filters

Die Hauptaufgabe eines Feinstaubfilters ist, wie der Name schon vermuten lässt, feinste Partikel aus dem Rauchgas abzuscheiden. Dies bringt unweigerlich die Tatsache mit sich, dass gerade der passive Ofen Filter sich mit feinen Rußpartikeln und Ascheresten zusetzt. Je mehr dies geschieht, desto schlechter ist im laufe der Zeit auch der Kaminzug, die Funktion des Filters wird dadurch beeinflusst und es kann im schlimmsten Falle zu austretenden giftigen Rauchgasen führen. Daher sind regelmäßige Sichtungen, Reinigung und Wartung wichtig.

Reinigung des passiven Kaminofen Feinstaubfilters KaminFILTERKat

verdreckter Kaminofen FeinstaubfilterSie erkennen die Notwendigkeit einer Reinigung, wenn die Wabenstruktur kaum noch zu erkennen ist. Ein ausreichender Kaminzug sowie eine optimale Funktion des Ofenrohr-Katalysators ist in diesem Fall nicht mehr gewährleistet. Um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden, sollte der Kamin während der Reinigung nicht im Betrieb und die Ofenrohre bereits erkaltet sein.

Entnehmen Sie den Filter durch die geöffnete Revisionstür aus dem Ofenrohr. Um die Waben des Ofenrohr Feinstaubfilters vom Staub zu befreien, eignen sich Handbürsten oder ein Aschesauger hervorragend. Der Hersteller empfiehlt an dieser Stelle den Einsatz eines praktischen Aschesaugers, auf diese Weise werden die abzutragenden Partikel im Auffangbehälter des Saugers beseitigt und die Reinigung des KaminFILTERKat zu einer sauberen Angelegenheit.

Wichtig: Bitte vermeiden Sie den Einsatz von scharfen Reinigungsmitteln, da diese die Katalysatoren-Beschichtung aus Edelmetallen beschädigen und somit der Oxidationsprozess nicht mehr ablaufen kann. Auch grobe sowie Drahtbürsten sind nicht zu empfehlen, da auch sie die Oberfläche des Filters verletzen.

sauberer Kaminofen FeinstaubfilterDer Kamin Filter ist sauber, wenn die Wabenstruktur wieder deutlich zu erkennen ist. Jetzt können Sie den KaminFILTERKat wieder in das Rauchrohr, in die für den Katalysator vorgesehene Halterung, platzieren. Achten Sie darauf, dass der KaminFILTERKat ordnungsgemäß in seiner Halterung sitzt und die Revisionstür verschlossen ist, bevor Sie Ihren Ofen das nächste Mal anfeuern.

Einbau und Austausch des Feinstaubfilter KaminFILTERKat

Weil der Kamin Feinstaubfilter beim KaminFILTERKat cleverer Weise in einem Ofenrohr mit 150 mm Durchmesser verpackt wurde, kann dieser ganz einfach zwischen das vorhandene Rauchrohrsystem eingebunden werden. Sollten andere Durchmesser von Nöten sein, wurden mittlerweile Übergangsstücke für die Rauchrohrerweiterung bzw. -reduzierung entwickelt, welche Sie im Set bei ofen.de bestellen können. Dementsprechend muss das alte Abgassystem lediglich um ca. 250 mm gekürzt werden. Der KaminFILTERKat wird zwar in einer Länge von 300 mm geliefert, jedoch muss die Verjüngung mit abgezogen werden, da ansonsten die Konstruktion zu kurz ausfällt. Am besten legt man das alte Ofenrohr und den KaminFILTERKat nebeneinander und markiert sich die abzuschneidende Stelle.

Tipp: Reinigen Sie Ihre gebrauchten Rauchrohre, bei dieser Gelegenheit am besten im Freien, um eine unnötige Verschmutzung im Wohnzimmer zu vermeiden.

Kaminofen Feinstaubfilter mit Ofenrohr Stecksystem kompatibelIst das vorhandene Ofenrohrsystem gekürzt, können der Ofen mit dem KaminFILTERKat und den Ofenrohren verbunden werden. Um den Oxidationsprozess mit hohem Umsetzungsgrad durchführen zu können, benötigte der KaminFILTERKat bisher eine Betriebstemperatur von mindestens 160° Celsius. Damit diese gewährleistet werden kann, sollte der Feinstaubfilter im Ofenrohr direkt am Abgasstutzen platziert werden, weil die Abgastemperatur auf dem Weg zum Schornstein bekanntermaßen an Temperatur verliert. Allerdings wurde der KAT einer weiteren Prüfung unterzogen, um seine Effizienz auf Herz und Nieren zu testen. Heraus kam, dass er stärker ist als gedacht. Somit muss dieser nicht mehr direkt als erstes an den Abgasstutzen befestigt werden. Auch ist eine senkrechte Montage nicht notendig. Er funktioniert in jeder Position.

Apropos Temperatur: Um eine Verletzungsgefahr zu vermeiden, sollte der KaminFILTERKat nur dann eingesetzt werden, wenn Ihr treuer Kaminofen nicht im Betrieb und der Ofen, aber auch die Rauchrohre sich im erkalteten Zustand befinden.

Achtung: Der Hersteller empfiehlt ebenfalls, dass der KaminFILTERKat nur von Fachleuten bzw. Ihrem Schornsteinfeger eingebaut und in Betrieb genommen wird. Letzterer sollte in jedem Fall schon bei der Planung mit hinzugezogen werden, da dieser genau weiß, ob der Kamin Filter für Ihren nostalgischen Holzofen geeignet ist.

FAQ zum Kaminofen Feinstaubfilter:

Ein passiver Feinstaubfilter für den Kamin funktioniert im Prinzip wie ein Rußfilterkat für Diesel-PKW und ist eine sinnvolle Anschaffung, um den in die Jahre gekommenen Kamin nachzurüsten und dessen Emissionen zu reduzieren. Aber auch neue Feuerstätten, welche mit den aktuellsten Verbrennungstechnologien ausgestattet sind, können mit den Kaminofen Feinstaubfilter ausgestattet werden. Ein aktiver Feinstaubfilter scheidet, durch elektrostatische Aufladung, sogar bis zu 90 Prozent der feinen Partikel im Rauchgas ab. Auf diese Weise können die Kaminöfen noch emissionsärmer und umweltfreundlicher betrieben werden.

Wo wird ein Feinstaubfilter bei Kaminöfen eingebaut?

passiver Kaminofen Feinstaubfilter passt auf AbgasstutzenPassive Filtersysteme wie der KaminFILTERKat werden direkt am Abgasstutzen der Einzelraumfeuerstätte aufgesetzt, da diese eine Betriebstemperatur von mindestens 160° Celsius benötigen. Clever verpackt in einem Ofenrohr, bildet dieser somit den Beginn des Rauchrohrsystems auf den Weg zum Schornstein. Der überarbeitete KAT kann aber mittlerweile frei in das Rauchrohrsystem an einer X-beliebigen Stelle eingebunden werden un funktioniert dennoch, wie er funktionieren soll.

Aktive Filtersysteme gibt es sowohl für den Einsatz im Ofenrohrsystem, als auch für den Schornstein. Diese werden mit elektrischem Strom versorgt um die Partikel im Rauchgas aufzuladen und in diesem magnetischen Zustand an die Ofenrohr- bzw. Edelstahlschornsteinwand zu zwingen.

Welche Kaminöfen dürfen ab 2024 noch betrieben werden?

Mit der 1. Bundesimmissionschutzverordnung (BImSchV) hat Deutschland als Vorreiter in Europa strenge Grenzwerte für Bestandsfeuerstätten festgelegt. Auf diese Weise erhofft man sich die Einhaltung der Klimaziele. Spätestens am 31.12.2024 bleibt damit auch der letzte betagte Kamin, welcher zwischen 1995 und 21.3.2010 erbaut wurde, kalt. Diese können in der Regel die strengen Grenzwerte von maximal 0,15 g Staub und 4 g Kohlenmonoxid nicht einhalten. Ob Ihr Kaminofen unter diesen Hammer fällt, zeigt Ihnen das Typenschild an Ihrem treuen Ofen oder aber auch eine Abgasmessung seitens des zuständigen Schornsteinfegers.

    Stufe 1   Stufe 2  

Baujahr ab

22.03.2010

Feuerstätte

DIN Anforderung

CO

(g/m3)

Staub

(g/m3)

CO

(g/m3)

Staub

(g/m3)

Min. Wirkungsgrad

Einzelraumfeuerstätte

mit Flachfeuerung

DIN EN 13240 2,0 0,075 1,25 0,04 73 %

Feuerstätte

mit Füllfeuerung

DIN EN 13240

Dauerbrand

2,5 0,075 1,25 0,04 70 %

Speichereinzelraum-

feuerstätten

DIN EN 15250/A1

2,0 0,075 1,25 0,04 75 %

Kamineinsätze

(geschlossene BW)

DIN EN 13229 2,0 0,075 1,25 0,04 75 %

Kachelofeneinsätze

mit Flachfeuerung

DIN EN 13229/A1 2,0 0,075 1,25 0,04 80 %

Kachelofeneinsätze

mit Füllfeuerung

DIN EN 13229/A1 2,5 0,075 1,25 0,04 80 %
Herde DIN EN 12815 3,0 0,075 1,50 0,04 70 %
Heizungsherde DIN EN 12815 3,5 0,075 1,50 0,04 75 %
Pelletöfen DIN EN 14785 4,0 0,05 0,25 0,03 85 %

Pelletöfen

wasserführend

DIN EN 14785 4,0 0,03 0,25 0,02 90 %

 

Wann braucht mein Kamin einen Feinstaubfilter?

alter nachgerüsteter KaminofenDa ältere Kaminmodelle zu viele Emissionen in die Luft schleudern und mit Feinstaub sowohl die Umwelt als auch die Gesundheit stark belasten, müssen diese bis zum 31.12.2024 durch effektive Maßnahmen nachgerüstet, gegen ein jüngeres Model ausgetauscht oder gar stillgelegt werden. Für all jene, für die ein Austausch zu teuer oder aufwendig ist, gibt es ab sofort Kaminofen Feinstaubfilter in unserem Shop. Diese eignen sich für:

  • Altgeräte, welche vor 21.3.2010 hergestellt wurden und somit die vorgeschriebenen Emissionswerte nicht einhalten können.
  • Neugeräte, deren Feinstaub- und CO-Ausstoß auf ein Minimum reduziert werden soll, um diese noch umweltfreundlicher zu machen.

Was kostet ein Feinstaubfilter?

Hier macht wieder die Bauart den großen Unterschied. Während wir bei passiven Feinstaubfiltern im 3-stelligen Bereich sind, kann man für aktive Feinstaubfilter mehrere tausend Euro ausgeben. Hinzu kommen bei den elektronischen Partikelabscheidern noch die Montagekosten durch einen Fachbetrieb. Wobei man den passiven KaminFILTERKat beispielsweise durchaus selbst montieren kann. Aus Sicherheitsgründen raten die Hersteller jedoch auch bei einem passiven Filtersystem die Installation und Inbetriebnahme durch einen Fachmann oder dem Schornsteinfeger.

Warum ist Feinstaub so gefährlich?

Die Medien berichten oft über die hohe Feinstaubbelastung während der Sommermonate. Viele Menschen scheinen jedoch nicht zu verstehen, warum dieses Thema in der Politik diskutiert wird. Feinstaub ist nicht einfach nur Schmutz, der durch Abgase entsteht und als Nebenprodukt der Verbrennung betrachtet werden kann. Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln, die bei Verbrennungsprozessen in Fahrzeugen, Kraftwerken und Heizanlagen entstehen. Diese Partikel werden in drei Klassen eingeteilt, je nach ihrer Größe, die zwischen 1 und 10 Mikrometern liegt. Aber warum ist das wichtig? Ist es nicht besser, wenn der Feinstaub kleiner ist und weniger Schmutz enthält? Leider ist es nicht so einfach. Feinstaub ist nachweislich gesundheitsschädlich, da sich an den Oberflächen der Partikel Schwermetalle und andere gefährliche Stoffe ablagern können. Aufgrund ihrer winzigen Größe können die Schwebeteilchen des Feinstaubs sogar als Ultrafeinstaub in die Blutbahn gelangen, wenn sie eingeatmet werden. Einmal im Körper angekommen, erhöhen sie das Herzinfarkt-, Schlaganfall- und Krebsrisiko, da sie über das Blut alle Organe erreichen können.